Mit der am Mittwoch erteilten Zustimmung der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen ist das Schicksal etlicher Bäume besiegelt – sie werden fallen.
Kanalbau- und Straßenbauarbeiten sind der Grund, weshalb an der Landwehr 40 Ahorne und Kastanien der Kettensäge weichen sollen. Das hatte die Oberhausener Gebäudemanagement (OGM) beantragt. Hier aber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen; die Kommissionsmitglieder wollen zuerst erfahren, wie die Straße umgestaltet wird.
Gefällt werden aber zwei Robinien und eine Birke an der VHS-Villa. Die Birke weise einen erheblichen Schrägstand auf, sie sei nicht mehr sicher. Die Robinien hätten Höhlungen und Risse. Sie sollen durch eine Goldulme und zwei Säulenhainbuchen ersetzt werden. Ebenfalls zwei morsche Robinien stehen auf der Rodungsliste am Henry-Dunand-Weg. Ersatzweise sollen zwei Tulpenbäume im Uhlandpark gesetzt werden. Im Greisenalten seien zwei Robinien im Uhlandpark. Mehrere starke Äste seien bereits herausgebrochen. Zwei Amberbäume sollen statt ihrer gepflanzt werden.
Ein Pilz-befallener Silberahorn soll auf dem Parkplatz Düppelstraße weichen. Ersatz soll in Gestalt einer Birke an der Straße Rehmer gepflanzt werden. Die Styrumer Allee ist mit zwei Ahornen und einer Robinie betroffen, die nach den Untersuchungen der Baumschutzkommission morsch sind. Zwei neue Ahorne und eine Birke werden sie ersetzen.
Zwei Ahorne werden für einen Ahorn am Sportplatz Concordiastraße gepflanzt, eine Linde, drei Birken und drei Ebereschen für vier kranke Robinien und eine Birke an der Familienstraße, drei Ebereschen für eine Robinie auf der Straße Am Förderturm.
Abgelehnt haben die Mitglieder der Baumkommission den Fällantrag einer Gartenbaufirma auf dem Friedhof Alstaden: Zwei Birken dürfen bleiben. Auch eine Pappel im Concordiapark wird vorerst verschont. Bei einer Platane an der Rudolfstraße will die Kommission noch einmal genauer hinschauen: Weitere Ortstermine sind geplant.