Rund 10 000 Besucher sahen am Sonntag das traditionelle Pfingstradrennen des Radsportvereins Blau-Weiß-Oberhausen im Drei-Städte-Eck Oberhausen, Essen und Mülheim. Bei schönem Wetter war zumindest bei jenen, die nicht selbst fahren mussten, der Bierdurst groß. An diversen Ständen und auch bei anliegenden Gastronomen konnte dieser gestillt werden – jedoch zu sehr unterschiedlichen Preisen, wie Gäste unserer Zeitung gegenüber monierten.

So habe die CDU an ihrem Stand mit Billig-Bier einer gerade unter neuem Betreiber wiedereröffneten Gaststätte Konkurrenz gemacht. Dort habe man den Preis pro Glas um 30 Cent senken müssen, um mithalten zu können.

„Ja, wir hatten Bier für einen Euro pro 0,2-Liter-Glas“, sagt CDU-Geschäftsführer Christian Benter. „Nein, wir wollten keinen Preiskampf“. Seit über zehn Jahren verkaufe die Partei beim Radrennen Reibekuchen und Bier, dabei seien die Preise stabil geblieben. „Wir wollen kein Geld damit verdienen, sondern nur die Kosten decken.“

Hinterm Tresen stünden Ehrenamtler, die Überschüsse gingen an die Jugendarbeit des Radsportvereins. Die Kritik sei „ein bisschen weit hergeholt“, sagt Benter. Zudem habe sich bei ihnen persönlich noch nie irgendjemand beschwert.