Oberhausen. . Der Kaisergarten ist und bleibt ein Anziehungspunkt für die Menschen aus Oberhausen und der Region. Daher wurde der Tierpark jüngst für 3,7 Millionen Euro verschönert. Die Entschlackung der Teiche war eine der maßgeblichen Aufgaben. Das Land NRW beteiligte sich zu 80 Prozent an den Sanierungsarbeiten.

Beim Blick auf das satte Grün kommen nostalgische Gedanken von alleine: Bei der Übergabe des Kaisergartens nach den Umbau- und Verschönerungsarbeiten nutzten die Ehrengäste die Gelegenheit, beim sonntäglichen Sonnenwetter, in Erinnerungen zu kramen.

Oberbürgermeister Klaus Wehling hat noch klare Bilder von seinen ersten Erlebnisse im Naherholungsgebiet am Rhein-Herne-Kanal vor Augen: „Wir sind früher zum Brennnesselpflücken hierher gefahren. Brennnessel wurde damals unter die Spinatblätter gemischt.“

Eigenanteil der Stadt liegt bei 20 Prozent

3,7 Millionen Euro sind in die Arbeit im Kaisergarten geflossen. 80 Prozent förderten Land und EU. 20 Prozent finanzierten sich aus dem Eigenanteil der Stadt und Mitteln der Emschergenossenschaft.

Den Dank von Wehling an die Landesregierung griff Minister Michael Groschek mit Wohlwollen auf. „Den Satz muss ich mir dick anstreichen!“ Groschek kam als Oberhausener, die Gelder stammen aus dem Umweltministerium.

Das Füttern der Enten bereitet Sorgen

Auch sonst herrschte, dem Wetter angemessen, eher heiteres Treiben. Dabei gab es auch Themen, die trotz der Schönheit des Park einige Sorgen bereiten.

So ist das traditionelle Füttern der Enten auf den Teichen gut gemeint, sorgt aber für ein Ungleichgewicht innerhalb der Gewässer. Jochen Stemplewski, Chef der Emschergenossenschaft, die die Parkarbeiten steuerte: „Das Brot bekommt den Wasservögeln nicht und sorgt zusätzlich dafür, dass sich die Gewässer mit Schlamm füllen.“

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Teiche galten als "biologisch tot"

Die Entschlackung der Teiche war eine maßgebliche Aufgabe der Verschönerung. Sie galten vor einigen Jahren stellenweise gar als biologisch tot. „Da hat sich wirklich etwas getan“, sagt Wehling. „Gerade im Bereich der Gedenkhalle sieht es richtig gut aus. Vorher wirkte es fast wie eine Kloake.“

Bei den Gewässern des Kaisergarten handelt es sich übrigens um frühere Seitenarme der Emscher. Auf alten Bildern blickten die Besucher in die Vergangenheit, konnten sehen, wie die Emscher früher das Schloss umfloss.

"Freizeitgestaltung darf nicht immer Geld kosten"

Bei einer kleinen Parkführung keimten dann wieder die Erinnerungen auf: An den ersten Besuch bei den Hängebauchschweinen, dem Füttern der Kleintiere im Streichelgehege, den grünen Pappverpackungen mit gepresstem Tierfutter, dem Sonnen auf der Wiese und dem Beobachten der Schiffe.

Kaisergarten in Oberhausen

Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPoolOberbürgermeister Klaus Wehling , Jochen Stemplewski von der Emschergenossenschaft , Minister Michael Groschek Prof. Dr. Martina Oldengott
Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPoolOberbürgermeister Klaus Wehling , Jochen Stemplewski von der Emschergenossenschaft , Minister Michael Groschek Prof. Dr. Martina Oldengott © WAZ FotoPool
Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPoolSlinky Springs to Fame die neuFußgängerbrücke über den Rhein Herne Kanal
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Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPoolJason Dean (2,5) sortiert Bälle nach Farben
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Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPoolOberbürgermeister Klaus Wehling , Prof. Dr. Martina Oldengott , Minister Michael Groschek und Jochen Stemplewski von der Emschergenossenschaft
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Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPoolOberbürgermeister Klaus Wehling , Prof. Dr. Martina Oldengott , Minister Michael Groschek und Jochen Stemplewski von der Emschergenossenschaft
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Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPoolv.l.:  Oberbürgermeister Klaus Wehling , Prof. Dr. Martina Oldengott , Minister Michael Groschek , Jochen Stemplewski von der Emschergenossenschaft ,
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Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPoolv.l.: Minister Michael Groschek und Jochen Stemplewski von der Emschergenossenschaft
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Foto: Gerd Wallhorn/WAZ FotoPoolMargarete Heß (86) aus Duisburg
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Minister Groschek kam gar ins Schwärmen: „Dieser Ort kann mit seinem umliegenden Angebot mit den Metropolen, wie dem Central Park, qualitativ mithalten.“ Klaus Wehling betonte das kostenlose Angebot: „Freizeitgestaltung darf nicht immer Geld kosten.“