Über die beiden Preisträger des Stahl-Innovationspreises 2012 – die Slinky-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal und die Abdeckung Antony-Hütte in Klosterhardt – wurde viel berichtet. Kaum einer kennt aber die technischen Finessen hinter solch ausgeklügelten Konstruktionen aus Stahl.

Innovativer Einsatz des Baustoffes

Diese wird Diplom Ingenieur Hans Allkämper vom Stahl-Informationszentrum Düsseldorf als Referent bei der nächsten Monatsversammlung des Vereins für Verkehr und Heimatkunde Oberhausen-Schmachtendorf erläutern, die am Montag, 6. Mai, um 20 Uhr im Hotel-Restaurant Gerlach-Thiemann am Buchenweg 14 stattfindet.

Gleich zwei Bauwerke aus Oberhausen wurden im vergangenen Jahr mit dem Stahl-Innovationspreis – einem der bedeutendsten Wettbewerbe seiner Art in Deutschland – ausgezeichnet: Die Fußgängerbrücke „Slinkyspringstofame“ über den Rhein-Herne-Kanal am Schloss Oberhausen und die Überdachung der historischen Grabungsstätte St. Antony im Stadtteil Klosterhardt. Beide Bauwerke beeindrucken durch eine außergewöhnliche Gestaltung und den innovativen Einsatz des Baustoffs Stahl. Das Stahl-Informationszentrum nimmt dies zum Anlass, die preisgekrönten Landmarken im Rahmen des monatlichen Themenabends des Vereins für Verkehr und Heimatkunde vorzustellen.

Eingeladen zu der kostenfreien Veranstaltung sind alle, die sich für die Geschichte, Konstruktion und Architektur der eindrucksvollen Stahlbauten interessieren.

„Die Preisverleihung für Objekte in Oberhausen hat viele Menschen in dieser Stadt auch deshalb so erfreut, weil doch einige Veröffentlichungen damals den Eindruck erweckt haben, Oberhausen wäre im Lichte der schlechten Finanzlage eine in sich ,herunter gekommene’ Stadt. Was nun beileibe nicht der Fall ist“, erklärt Helmut Bode vom Vorstand des Heimatvereins Schmachtendorf den Hintergrund des Versammlungsthemas.