Können mehr Gelenkbusse eingesetzt werden, wenn morgens die Schüler zur Schule fahren? Gibt es Fortbildungsmaßnahmen für Fahrer in Sachen Kundenfreundlichkeit? Viele Fragen hatten die neun Mitglieder des Oberhausener Jugendparlaments an die sechs Mitarbeiter der Stoag bei ihrem Besuch des Betriebshofes in Buschhausen. Die Besucher wollten mit den Vertretern des kommunalen Verkehrsunternehmens die Situation von Jugendlichen in Bus und Bahn diskutieren.
Zuvor besichtigten die Jugendparlamentarier die Werkstätten und die Leitstelle. Aber dann konnten die Jugendlichen ihre Anliegen anbringen. Teilweise sehr detailliert waren die Fragen zu einzelnen Haltestellen oder der zukünftigen Netzplanung: Die Frage, warum die Linie SB 92 nicht an der Haltestelle „Vincenzhaus“ halte, nimmt die Stoag als Anregung auf. Hintergrund der Frage ist die Nähe zur Anne-Frank-Realschule, deren Schüler die Linie für ihren Weg vom Hauptbahnhof zur Schule nutzen könnten. Die Jugendlichen begrüßten, dass die Stoag das bestehende Nachtnetz erhalte.
Die Probleme, die aus dem hohen Schüleraufkommen an Tagen der Zeugnisvergabe kurz vor den Sommerferien und zum Halbjahr resultieren, konnten nicht gelöst werden. An diesen Tagen endet die Schule für alle Schüler gleichzeitig, was zu einem hohen Verkehrsaufkommen führt. Die Stoag führte aus, dass die zeitgleiche Beförderung aller Schüler logistisch unmöglich sei.
Über die E-Mail-Adresse info@stoag.de können Schüler konstruktive Kritik oder Beschwerden anbringen.