„Wärmedämmung an Gebäuden ist gut für den Komfort und langfristig auch für den Geldbeutel“, sagt Dipl.-Ing. Martina Zbick, Energieberaterin der Verbraucherzentrale. „Auch wenn derzeit viele Meldungen das Gegenteil behaupten.“ Zudem gebe es Befürchtungen, dass Dämmung die Brandgefahr erhöhe. Hierzu erklärt die Expertin:
Ob Dämmung die Brandgefahr erhöhe, hänge vom Dämmstoff und der korrekten Verarbeitung beim Einbau ab. Mineral- und Steinwolle sowie Perlite sind überhaupt nicht brennbar. Bei Wärmedämmverbundsystemen und deren Ausführung mit entzündlichen Polystyrolplatten muss zum Beispiel bei Mehrfamilienhäusern zwingend ein Brandriegel mit Mineralwolle als Brandschutz eingefügt werden. „Werden Dämmmaßnahmen korrekt unter Beachtung aller Brandschutzbestimmungen durchgeführt, besteht keine erhöhte Feuergefahr“, meint Zbick.
Wer weitere Fragen zu Fakten und Wahrheiten beim baulichen Wärmeschutz hat, kann sich an die anbieter-unabhängigen Energieberater der Verbraucherzentrale Oberhausen, Lothringer Straße 20, 251 09, und im Technischen Rathaus, Bahnhofstraße 66, 825-2210 wenden. Termine für eine Energieberatung für 5 Euro können dort vereinbart werden.
Eine Energieberatung vor Ort für 60 Euro kann unter 01801-115999 abgemacht werden. (3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 Cent/Minute).