Oberhausen. .

Wer könnte Oberhausen besser repräsentieren, überzeugender vorstellen, Insider-Tipps geben und andere davon begeistern, als die Menschen, die hier leben und arbeiten. Genau darauf beruht das Konzept der neuen Heftreihe „Wir sind Oberhausen“, die jetzt die Wirtschaftsförderung (WFO) herausgegeben hat.

„Wir wollten für den Standort Oberhausen trommeln, andere auf unsere Stadt aufmerksam machen, ihnen zeigen, wie gut man hier leben und arbeiten kann. Die Menschen, die hier zu Hause sind, sind es, die unsere Stadt zu dem machen, was sie ist – eine charmante Stadt. Oberhausen ist vielleicht nicht die schönste Stadt, aber sie ist überraschend anders“, meinte WFO-Geschäftsführer Frank Lichtenheld. Er stellte vor 100 Gästen die neue Heftreihe und die dazu entstandene Fotoausstellung in den WFO-Räumen vor.

Alle Branchen vertreten

Entstanden sind zwei kurzweilige Bücher mit 30 persönlichen Porträts und mit kurzen Texten. Große und kleine Unternehmen, Traditionsunternehmen und Durchstarter, Dienstleister, Handwerker und Industrie, aber auch Theater, Galerien und der Sport werden in der Broschüre vorgestellt.

Weitere Hefte sollen folgen. „Denn Oberhausen hat viele Gesichter und noch vieles auf Lager, worüber es sich zu sprechen lohnt“, meint WFO-Sprecherin Petra Weyland-Frisch, die das Projekt geleitet hat.

Eines lag den Machern am Herzen: Die Reihe sollte ein echtes Oberhausener Projekt werden. Mit der hiesigen Werbeagentur Contact wurde das Layout erstellt und das Gesamtprojekt gestemmt. Marcel Blank von Contact hat an vielen Stellen im Buch seinen Fingerabdruck hinterlassen. Mit Sebastian Möllecken konnte ein Oberhausener Fotograf gewonnen werden, der mit Engagement für dieses Projekt und mit tollen Ideen in kurzer Zeit 30 Unternehmen bildlich in Szene gesetzt hat.

Maximilian Tschamler hat die Unternehmen besucht, Interviews geführt und die Texte verfasst. „Walter Perspektiven“ hat den Druck übernommen und mit seinem Know-how bei der Erstellung, gerade als es um die Fragen der Veredelung ging, maßgeblich unterstützt .

Und dann sind da noch die Menschen, die sich bereit erklärt haben, sich porträtieren zu lassen – die Hauptdarsteller. Sie haben Geduld gezeigt und ihre Geschichten erzählt. Insgesamt 30 Oberhausener Unternehmen wurden angesprochen, ob sie sich vorstellen könnten, mitzumachen – „und alle, wirklich alle, haben direkt und ohne zu zögern Ja gesagt“, freut sich Lichtenheld. Dies zeige, wie die Oberhausener ticken. „Hier heißt es eben, nicht viel reden, sondern machen“.

Bürger und Unternehmen können die Hefte bei der Wirtschaftsförderung bestellen oder abholen. Auf www.wir-sind-oberhausen.de sind die Bücher und die Unternehmensportraits online zu betrachten. Die Ausstellung bei er WFO, Essener Straße 51, ist noch ein halbes Jahr zu sehen ( 85036-0).

Die Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH gehört der Stadt Oberhausen. Sie hat mit Frank Lichtenheld und Burkhard Koch zwei Geschäftsführer.