Auf ein erfolgreiches Jahr blickt die Targobank Oberhausen nach eigenen Aussagen zurück. Vor allem bei den Krediten und im Anlagegeschäft habe es kräftige Zuwächse gegeben.

Das Volumen der neuen Konsumentenkredite in den beiden Oberhausener Filialen sei um ein Prozent auf 58,4 Millionen Euro gestiegen. „Im umkämpften Privatkundensegment haben wir mit unserer Kernkompetenz im Kreditgeschäft und unseren Angeboten als Hausbank überzeugt“, meint Peter Lambertz, Vertriebsdirektor für Oberhausen. Die Kundenzahl lag Ende 2012 bei rund 18 900. Die Bank führte 7700 Girokonten in Oberhausen. 2900 Kreditkarten seien ausgegebenen worden.

Trotz steigender Börsenkurse und der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank seien vor allem kurzfristige Anlagen beliebt gewesen: Das Volumen bei Tagesgeld sei im Laufe des Jahres 2012 um 28 Prozent auf 20,5 Mio Euro gestiegen. Das Volumen bei Festgeld habe bei 9,7 Mio Euro (plus zwei Prozent) gelegen. „Anleger müssen mit diesen niedrig verzinsten Anlagen aufpassen – denn Inflation und Abgeltungsteuer sorgen für einen Wertverlust des Vermögens.“ Bei den Investmentprodukten verzeichnete die Bank nach eigenen Angaben einen Anstieg beim Absatz der Vermögensmanagementfonds um elf Prozent auf 7,5 Mio. Euro. „Mit unseren Vermögensmanagementfonds können Anleger – anders als bei herkömmlichen Investmentfonds – flexibel investieren. Die Fondsmanager können frühzeitig auf Trends reagieren und etwa Aktienquoten ändern oder Währungen und Rohstoffe beimischen“, erläutert Lambertz.