Anwohner und Besucher der Styrumer Allee und des Styrumer Parks beklagen sich über „unerträgliche Zustände“, was Hundekot und Vermüllung betrifft (wir berichteten). „Das ist zwar nicht neu“, stellt der CDU-Stadtverordnete Hans-Jürgen Köhler fest. „Aber die Situation verschärft sich auf dramatische Weise.“

Köhler wird deshalb eine Kleine Anfrage an Oberbürgermeister Klaus Wehling stellen, in der er fragt, was derzeit unternommen wird, um die Situation endlich zu verbessern. „Hundebesitzer kommen mittlerweile täglich in hellen Scharen gezielt in die Styrumer Allee und lassen fast durchweg den Hundekot liegen. Die Zustände sind inzwischen Ekel erregend, ein anderer Ausdruck würde der Situation nicht entsprechen“, meint Köhler.

Verwarnungsgelder zur Verbesserung

Laut Köhler berichten Bürger, dass der Kommunale Ordnungsdienst entweder gar nicht erst erscheint oder sich unübersehbar öffentlich postiert, so dass die Hundehalter gleich abdrehen und erst wieder kommen, wenn der Ordnungsdienst abgezogen ist. „Anwohner, die die Umweltverschmutzer höflich auf ihr Vergehen aufmerksam machen, werden nicht selten bedroht“, weiß der CDU-Stadtverordnete.

Eigentlich müsse doch klar sein, dass nur durch Verwarnungsgelder nachhaltig für Verbesserung gesorgt werden kann, so Köhler. Wenn zur Kasse gebeten wird, spreche sich das sehr schnell herum, so der CDU-Politiker. Dies sei auch die Erfahrung in anderen Städten. Köhler möchte deshalb die Anzahl und die Höhe der verhängten Verwarnungsgelder erfahren. „Auch möchten wir wissen, wie oft generell gereinigt wird und die Abfallbehälter geleert werden. Angesichts der augenblicklichen Verhältnisse kann man durchaus von Vermüllung sprechen.“