Michael Groschek hat am Dienstag 13 Fahrräder, 25 Helme und Warnwesten an Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz übergeben. Der Verkehrsminister schnallte sich dafür selbst einen Fahrradhelm um. Albrecht-Mainz nahm die Sicherheitsausstattung für die Verkehrswacht in Empfang. Insgesamt sollen 220 Räder und 666 Helme für Jugendverkehrsschulen genutzt werden.

Gerade das Fahrrad, so die Verkehrswacht, sei für Kinder und Jugendliche für Fahrten zur Schule oder Ausbildungsstätte ein ständiger Begleiter. Ist die Beliebtheit des „Drahtesels“ auch ungebrochen, die Verkehrssicherheit der Fahrräder wurde nicht erhöht.

Denn eine Zahl aus dem vergangenen Jahr wirkt da alarmierend: So stieg die Anzahl der getöteten Radfahrer um 17 Prozent. Um die jungen Verkehrsteilnehmer auf sicheres Handeln auf der Straße vorzubereiten, dienen die Jugendverkehrsschulen als bedeutende Prävention. So sind die ersten Sätze der Ausrüstung auch für die hiesige Schillerschule gedacht.

„Die Radfahrausbildung an Grundschulen ist unbedingt notwendig“, begründet Minister Groschek den Schritt. „Nahmobilität findet in erster Linie zu Fuß und mit dem Rad statt. Das ist gut so. Schulen, vor denen sich morgens die PKW der Eltern staunen, spiegeln ein Mobilitätsbild der Vergangenheit.“ Heinz Hardt, Präsident der Landesverkehrswacht, dankte Minister und Sponsoren sowie den örtlichen Verkehrswachten, die in NRW 22 Stationen und 46 Jugendverkehrsschulen betreiben.