Die Oberhausener Frauen Union (FU) begrüßt die Einigung von CDU und CSU, die künftig auch solchen Müttern höhere Rentenversicherungsansprüche zugestehen, die ihre Kinder vor dem Jahr 1992 geboren haben.
„Gerade in Städten wie Oberhausen dürfte es viele Frauen geben, die nach der alten Regelung am Ende noch auf Sozialleistungen angewiesen wären“, erklärte Georgis Schmidt als Vorsitzende der lokalen Frauen Union (FU). Es habe sich gelohnt, für jede einzelne, die nun von dieser Einigung profitiert, zu kämpfen. Unter dem Motto ,,Rentenlücke schließen – Kindererziehungszeiten stärker anerkennen” habe die Frauen Union der CDU bundesweit mobil gemacht und sich für eine höhere Rente eingesetzt.
Stärkung der Alterssicherung
Der Hintergrund: Derzeit werden jungen Müttern drei Entgeltpunkte pro Kind in der gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet. Ältere Mütter mit Kindern, die vor dem Jahr 1992 geboren worden sind, bekommen aber lediglich einen Entgeltpunkt. Im Rahmen einer schrittweisen Angleichung sollen diese Mütter nun zunächst zwei Entgeltpunkte erhalten. Ein Entgeltpunkt bedeutet derzeit ein Rentenplus von 28 Euro im Monat in den westlichen Bundesländern. In den neuen Bundesländern beträgt das Rentenplus 25 Euro im Monat.
Georgis Schmidt erklärt abschließend: ,,Wenn die Einigung umgesetzt wird, heißt das: Eine Mutter mit drei Kindern, die vor dem Jahr 1992 geboren wurden, bekommt dann 84 Euro – im Osten sind es 75 Euro – mehr an monatlicher Rente. Dies ist ein substanzieller Beitrag zur Stärkung der eigenständigen Alterssicherung von Frauen und gegen Altersarmut.”