Die Energieversorgung Oberhausen (EVO) gehört nicht zu den Stromversorgern, die bei der letzten Preiserhöhung getrickst haben. Dies sei das Ergebnis der aktuellen Studie der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen zu den letzten Strompreiserhöhungen, heißt es in einer Presseerklärung der EVO.
In ihrer großangelegten Untersuchung hatten die Verbraucherschützer die Strompreiserhöhungen der Versorger zum Jahreswechsel genau unter die Lupe genommen. Und dabei hatten sie festgestellt, dass einzelne Versorgungsunternehmen die Erhöhung der Erneuerbaren-Energie-Umlage dazu nutzten, ihre Kunden zusätzlich zur Kasse zu bitten. „Die Studie bestätigt, dass die EVO lediglich die gesetzlichen Abgaben an die Kunden weitergegeben hat“, schreibt dazu die EVO.
Im Rahmen der Studie wurden auch die Briefe genau angeschaut, mit denen die Stromanbieter ihre Kunden über die Preiserhöhungen informiert haben. „Im Vergleich zu vielen anderen Versorgern schneidet die EVO bei dieser Analyse gut ab.“ So attestiere man dem Unternehmen, dass es bezüglich der Transparenz alle vier untersuchten Kriterien erfüllt habe. Diese Kriterien waren: „Preiserhöhung stichhaltig begründet“, „Preiserhöhung als solche klar bezeichnet“, „Tarifname klar benannt“, „Sonderkündigungsrecht erwähnt“. Dieses gute Ergebnis habe nur etwa jedes fünfte Unternehmen erreicht.
Erfreulich sei auch, dass EVO-Kunden bei einem Stromverbrauch von 2700 kWh rund 4 Euro weniger zahlten als der Durchschnitt. der 113 untersuchten Unternehmen.