Über acht Jahrzehnte, nachdem der Bauunternehmener August Heine den Auftrag für den Rohbau des Rathauses an der Schwartzstraße erhielt, arbeiten gegenüber der Stadtverwaltung die Mitarbeiter der heutigen „Heine Gesellschaft für Projektentwicklung mbH“ an einem neuen markanten City-Gebäude: „Spot“ heißt die Immobilie, die die Babcock Pensionskasse an der Ecke zur Elsa-Brändström-Straße errichten lässt. Rund zehn Millionen Euro investiert die 18 500 Mitglieder-starke Pensionskasse in das prestigeträchtige Wohn- und Bürogebäude in der Oberhausener City.

Der Grundstein zu diesem siebenstöckigen „Bau, an dem alle ihre Freude haben“, wie ihn Pensionskassen-Vorstand Hans-Hermann Vohwinkel zur Feierstunde beschrieb, wurde jetzt gelegt. In etwa einem Jahr, im April 2014, sollen die 18 geplanten Wohnungen mit zwischen zwei und drei Räumen und bis zu 91 Quadratmetern Wohnfläche bezugsfertig übergeben werden. Schon jetzt sind zwei Drittel dieser Wohnungen nach Angaben der Heine Gesellschaft für Projektentwicklung mbH vergeben.

Büroräume mit Flächen zwischen 200 und 3000 Quadratmetern sind hingegen noch zu haben. Das Angebot richtet sich vor allem an Freiberufler, an Ärzte oder Anwälte. Gespräche mit ersten Interessenten laufen bereits.

Zu 100 Prozent wird das Gelände an der Ecke Elsa-Brändström- und Schwartzstraße bebaut, mit über sieben Stockwerken wird es das Nebengebäude leicht überragen. Derzeit sichtbar für Passanten ist die künftige Tiefgarage.

In dieser legten Vertreter der Pensionskasse, der Heine Gesellschaft sowie der Stadt in der vergangenen Woche der Grundstein für das „Spot“-Gebäude - unter anderem eine Ausgabe dieser Zeitung und eine Urkunde, die auch die am Millionen-Projekt beteiligten Mitarbeiter unterschrieben, verschwanden in dem Metallzylinder. Ebenso kullerten einige Euro-Münzen in das Behältnis – Ewald Lammert, langjähriger Aufsichtsratschef der Heine Gesellschaft, warf schnell auch selbst noch einen Euro in den Zylinder – ein Glücksbringer, meinte Lammert.