Im Juli 2012 starb die Essener Künstlerin Carola Hoppe-Wagner im Alter von 86 Jahren. Sie hinterließ eine Sammlung von Aquarellen, Radierungen und Bleistiftzeichnungen. Mehr als 300 ihrer Bilder übertrug sie in ihrem Testament dem Sachausschuss Mission-Entwicklung-Frieden des Gemeinderates St. Marien in Oberhausen, mit der Zweckbestimmung „Misión Norte Potosí Bolivien“. Jetzt kommt der Erlös einer Verkaufsausstellung mit Werken der Künstlerin im der Gemeinde Heilig Geist diesem Projekt zugute.

Die Katholische Kirchengemeinde St. Marien Oberhausen unterhält seit 1990 eine Partnerschaft mit der Misión Norte Potosí.

Die Bilder von Carola Hoppe-Wagner sind derzeit in der Tagungskirche Heilig Geist, Hausmannsfeld 12, ausgestellt. Interessierte erhalten ein Bild, wenn sie das Projekt in Norte Potosí mit einer Spende unterstützen. Die Ausstellung ist frei zugänglich am Sonntag, 10. März (10.30 bis 12.30 Uhr). Nach Rücksprache kann auch ein anderer Besuchstermin vereinbart werden: 0208-74012167, E-Mail: ele@m-fey.de. Infos gibt’s auch auch www.nortepotosi.de („Aktuelle Projekte in Deutschland“).

In Norte Potosí, dem nördlichsten Teil des Departamentos Potosí in Bolivien, leben hauptsächlich Aymara- und Quechua-Indios von Ackerbau und Viehzucht.

In einem Team arbeiten spanische Claretiner-Padres mit spanischen und einheimischen Kräften. Sie leben mit den Campesinos, kümmern sich um den Bau von Schulen, Wohnheimen für Indiokinder, Krankenhäusern, um die Verbesserung der Wasserversorgung und landwirtschaftlicher Produktionsmethoden. Sie sind nicht zuletzt auch als christliche Missionare tätig – unter Berücksichtigung der Kultur der Campesinos.