Für die Katzen, die wild auf dem RAG-Gelände an der Bebelstraße leben, ist nun im wahrsten Sinn des Wortes Land in Sicht. Eveline Müller, die Leiterin der Katzenhilfe Oberhausen, traf sich nach mehrfachen, „sehr positiven Telefon-Gesprächen“, jetzt mit einem RAG-Mitarbeiter auf dem Gelände, auf dem immer wieder besonders junge Kätzchen in großen Wasserbecken ertrunken waren.
Um weiteren Unglücksfällen dieser Art und einer unkontrollierten Vermehrung der Tiere vorzubeugen, plant die Katzenhilfe, sämtliche der kleinen Tiger in der Gegend zu kastrieren. Zu diesem Zweck wurde Eveline Müller der Zugang zu einem kleinen Stück Land an dem Gelände gewährt. „Ich habe dafür einen Schlüssel bekommen und muss mich weder an- noch abmelden, wenn ich die Fläche betrete“, freut sich die Tierschützerin.
Auf dieser Fläche können die Katzenhilfe-Mitarbeiter ein kleines Futterhaus aufbauen. „Wir füttern die Tiere dann an dieser Stelle an, fangen sie schließlich ein und lassen sie kastrieren“, erklärt Eveline Müller. Außerdem habe die RAG zugesagt, für die Katzen, die vielleicht doch noch mal ins Wasser fallen, Möglichkeiten zu schaffen, wieder herauszuklettern. Als eine Lösung sieht die Tierschützerin dicke Taue, die in bestimmten Abständen aufgehängt werden könnten.
Ihr Dank gilt der RAG, die auch Lücken im Zaun rund um das Grundstück wieder verschlossen hat. So dass auch Kinder nicht mehr so leicht auf die Fläche mit den tiefen Wasserbecken gelangen können.