Das Oberhausener Chemieunternehmen Oxea auf dem Gelände der früheren Ruhrchemie mit weltweit 1400 Beschäftigten meldet für das vierte Quartal 2012 eine kräftige Ergebnissteigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Anstieg bei Umsatz und Ergebnis erfolgte in der gesamten Produktpalette und in allen Regionen.
Dennoch lag der Umsatz über das gesamte Jahr 2012 betrachtet mit 1,46 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahresniveau (-1,4 Prozent) – das sei aber angesichts einer immer noch schwachen Weltkonjunktur 2012 ein gutes Geschäftsergebnis, meint Oxea. Der betriebliche Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (sogenanntes Ebitda) lag mit 193 Millionen Euro um 5,4 Prozent unter dem des Vorjahres.
Im Jahr 2012 erwirtschaftete Oxea erneut einen positiven freien Cashflow dank einer weiterhin deutlichen Verbesserung des Netto-Umlaufvermögens. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 144 Millionen Euro wurde verwendet, um die beiden noch ausstehenden Rückzahlungsoptionen auf die Unternehmensanleihe über 47 Millionen Euro auszuüben und Rekordinvestitionen von 96 Millionen Euro zu finanzieren.
Die zweite Spezialester-Produktionsanlage in Oberhausen wurde Ende Oktober mechanisch fertiggestellt und nahm im November 2012 ihren Betrieb auf. Die dritte Produktionseinheit für Carbonsäuren in Oberhausen wird derzeit fertiggestellt, die Arbeiten dazu werden voraussichtlich im April 2013 abgeschlossen sein.