Vor fünf Jahren wurde der Verein „Zaubersterne“ gegründet – mit dem Ziel, bilinguale und integrative Einrichtungen für Kinder im Alter von 0,4 bis sechs Jahren zu gründen. Inzwischen gibt es vier Einrichtungen dieses Vereins: In Alstaden, Duisburg-Wehofen, -Hochfeld, -Neumühl und -Neuenkamp.
Experimentieren und Erforschen
Die Alstadener Kindertageseinrichtung „Zaubersterne“ Alstaden e.V. ist seit Anfang August des Jahres 2010 in der ehemaligen Kindertagesstätte St. Hildegard an der Kewer-straße 72 beheimatet. Die Einrichtung ist die erste des in Duisburg beheimateten Zaubersterne-Vereins, die in der Stadt Oberhausen ihre Pforten öffnete.
Die „Zaubersterne“ in Alstaden sind eine zweigruppige Einrichtung mit insgesamt etwa 40 Mädchen und Jungen, die aus verschiedensten Kulturkreisen stammen. Die meisten sind im Alter von zwei bis sechs Jahren, doch das pädagogische Konzept ermöglicht es auch jüngeren Kindern, die Zaubersterne zu besuchen. Das Team besteht aus vier angestellten pädagogischen Mitarbeitern und einer Leiterin.
Der Verein wird bilingual (deutsch – englisch) geführt. Kinder mit besonderem Förderbedarf sind in allen Häusern des Vereins willkommen. Das Raumkonzept entspricht den Vorgaben des Landschaftsverbandes Rheinland.
Die Arbeit orientiert sich an neuen pädagogischen Erkenntnissen. Gerade in der Arbeit mit Kindern im Alter von unter drei Jahren verzichten die Erzieher weitestgehend auf Sitzmöbel und Tische.
Es ist wichtig, Räume so zu gestalten, dass Kinder zum aktiven Handeln aufgefordert werden, zum Experimentieren, zum Erforschen. Wichtig ist ferner die Kontaktaufnahme mit anderen. Es geht darum, zur Bewegung anzuregen, aber auch Entspannung, Beruhigung und Rückzug möglich machen. Die Kleinsten essen zuerst zu Mittag, um danach ein Schläfchen zu machen. Aber auch einige der älteren Kinder ruhen sich manchmal noch gerne aus.