Oberhausen.
Alle Hände voll zu tun hatte die Oberhausener Polizei, die von Essener Kollegen unterstützt wurde, bei beiden traditionellen Karnevalsumzügen in Osterfeld am Samstag und in der City am Sonntag.
So wurde in Osterfeld einem 24-jährigen Bereitschaftspolizisten die Schulter ausgekugelt, als sich ein poltender Radaubruder gegen eine Polizeimaßnahme wehrte und heftigen Widerstand leistete. Beim City-Zug wurde einem Oberhausener Polizist sogar in den Finger gebissen.
In Osterfeld musste die Polizei sechs Leute in Gewahrsam nehmen, in der City waren es während des Zuges zehn. Dort leistete sechs betrunkene Personen Widerstand. So gab es am Ende in der City insgesamt 14 Festnahmen. Beim City-Zug griffen die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes insgesamt 48 Mal ein, um närrische Jecken zu verarzten. Elf Mal wurden verletzte Narren abtransportiert.
Angesichts von insgesamt über 215 000 Besuchern der beiden Karnevalsumzüge sprach die Polizei aber von „einem normalen Verlauf“ der beiden Züge.