Wenn Straßen abgesperrt sind und das Ziel allenfalls noch auf Umwegen zu erreichen ist, dann bietet das schon genügend Anlass für Ärger. In der Walsumermark im Oberhausener Norden geschah dies jetzt auch noch ohne jede Vorwarnung für die Anlieger – darauf weist der Sterkrader CDU-Stadtverordnete Dirk Rubin hin.
Kleine Anfrage an Oberbürgermeister
„Wie durch Zauberhand war über Nacht eine riesige Baustelle entstanden“, sagt Rubin. Die Rede ist von einer großen Baustelle, die zwischen Königshardt und Schmachtendorf eingerichtet worden ist. Wer über den Höhenweg in Richtung Schmachtendorf fährt und nach links in die Walsumermarkstraße einbiegen möchte, der steht vor Absperrbarken.
Laut Rubin beklagt Markus Kretzer, Inhaber des ortsansässigen Frisörsalons Kretzer, „jetzt schon zum wiederholten Mal das gleiche Vorgehen der Stadt“ vor seinem Geschäft. „Auch andere Bürger haben mich erneut auf fehlende Kommunikation bei Sperrungen von Straßenzufahrten angesprochen“, erklärt der CDU-Politiker.
Es müsste doch ein Leichtes für die Verwaltung sein, den Einrichtungszeitraum der Baustelle im Vorfeld mitzuteilen, damit die Menschen im Umfeld sich darauf einstellen können.
Darüber hinaus hätten die Betroffenen auch auf Anfrage wieder mal keinen Ansprechpartner in der Verwaltung gefunden, erklärte Rubin. Mit irgend jemanden müsse man seine Probleme doch besprechen können.
„Die Tatsache ist nicht neu, bleibt aber genau aus diesem Grund besonders ärgerlich: Das Baustellenmanagement in dieser Stadt ist indiskutabel“, bringt Dirk Rubin seine Kritik auf den Punkt.
Deshalb werde er eine Kleine Anfrage an den Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen stellen und um die Beantwortung der dringlichsten Fragen im Zusammenhang mit der Einrichtung dieser Baustelle im Oberhausener Norden zu bitten, kündigt Rubin an.