Vor E-Mails mit gefährlichen „zip“-Anhängen warnt die Verbraucherzentrale Oberhausen. „Wer die Dateien öffnet, der riskiert, dass sich auf seinem Computer schädliche Software installiert“, weiß die Leiterin der Beratungsstelle, Angelika Wösthoff. Egal ob die Betreffzeile zum Beispiel ,Fremdzugriff Bestellung 2093560315 erfolgreich storniert’ (Amazon), ,Ihr Aktenzeichen: (MA-886-546-987)’ (Mastercard) oder ,Ihr Kontozugriff Ist Eingeschränkt“’ (Paypal) laute – „die Internet-Halunken wollen stets dazu verleiten, dass auf gefälschten Seiten, die denen der Firmen sehr ähnlich sehen, sensible Daten wie etwa Kontoverbindungen eingegeben werden“.

Oft fielen die elektronischen Briefe sogleich durch eine falsche Rechtschreibung (Betreffzeile bei Paypal), schlechte Grammatik oder fehlende Umlaute (beispielsweise д statt ä) auf und seien so schnell als Phishing-Mail zu erkennen. Aber es kursierten immer wieder auch E-Mails in perfektem Deutsch, die zunächst keinen Verdacht erwecken. Wösthoff empfiehlt, sich an folgende Empfehlungen zu halten:

Öffnen Sie unter keinen Umständen Anhänge oder Links solcher E-Mails! Suchen Sie regelmäßig nach Updates für Ihr Anti-Viren Programm und Ihren Internetbrowser! Antworten Sie nicht auf diese E-Mails, auch wenn Sie sich darüber ärgern! Hilfestellung gibt es nach Terminvereinbarung bei der Verbraucherzentrale auf der Lothringer Straße 20, 25109.