Oberhausen. . Lange ist es her - und doch kommt es manchen wie gestern vor. Beim Neujahresempfang der Alten Oberhausener Karnevalsgesellschaft (AOK) am Sonntag im Uerige Treff war die Dichte an Dönekes und Erinnerungen jedenfalls überaus hoch.
So durften die Jubilare an historische Regentschaften denken, traten sie doch vor 25 Jahren in die älteste hiesige Narrenvereinigung ein, als noch Georg Winkler - Prinz Georg I. von Groß Oberhausen - mit Zepter und Kappe die Stadt karnevalistisch regierte. Bei einer Portion Grünkohl und deftigen Kohlrouladen fiel die Zeitreise geschmacklich angenehm aus. Nach einem schwierigen Jahr mit einigen Trauerfällen blickt die Gesellschaft optimistisch in die Zukunft. Die Mitgliederzahl bewegt sich deutlich oberhalb der 300-er Marke und hat sich zuletzt weder nach oben noch nach unten maßgeblich verändert.
Mit einer eigenen Tanzgarde möchte die AOK Weiß-Rot auch tänzerisch künftig Akzente setzten. Der Kartenverkauf für die Weiß-Rote Galanacht läuft gut - nur noch rund zehn Prozent des Kartenkontingentes ist noch verfügbar.
Viele Ehrengäste, darunter Alt-OB Friedhelm van den Mond oder „Mama Matula“ Lotti Gärtner, gratulierten den Jubilaren. Unter anderem ausgezeichnet wurden: Sascha Bergendahl (Kinderprinz aus dem Jahr 1989), Eddi und Anneliese Werner (Senator mit Gattin, bekannt für Gesang und Tanz) sowie Doris Otto (aktiv im Frauenkarneval).
Gerd-Otto Ermke erhielt den BDK-Orden in Gold.