Oberhausen.. Elf Schulen bewarben sich für das AOK-Projekt „Fit durch die Schule“.Sechs Bewerber sicherten sich mit individuellen Konzepten die Fördergelder.
Elf Oberhausener Schulen bewarben sich mit individuellen Bewegungs- und Gesundheitskonzepten beim Projekt „Fit durch die Schule“ der AOK Rheinland. Schließlich bedachte die Gesundheitskasse sechs der Bewerber mit Fördergeldern. Insgesamt rund 16.000 Euro erhielten die ausgewählten Schulen, weil sie den klassischen Sportunterricht mit außergewöhnlichen Sportarten verbunden oder ihr Angebot erweitert haben.
Unterschiedliche Projekte
„Die Schulen hatten alle ganz unterschiedliche, spannende Projekte vorgestellt. Mit der Förderung geben wir den Schulen nun die Möglichkeit, ihren Sport zu betreiben“, erklärt Manfred Gregorius, Leiter des regionalen Marketings der AOK. Die Schulen nutzen die Gelder nun, um Material für die konkreten Projekte zu beschaffen und um zusätzliches Personal einzustellen.
Das Elsa-Brändström-Gymnasium überzeugte mit „Zusammen fahren wir das Boot ins Ziel“. Ein Programm, bei dem Schüler das Segeln und Rudern nicht nur kennenlernen, sondern auch möglichst langfristig betreiben sollen. Das liegt Schulleiterin Brigitte Fontein, selbst begeisterte Ruderin, sehr am Herzen.
Die Hauptschule St. Michael ergatterte die Förderung mit ihrem Projekt „Fit durch den Schul-All-Tag“, das sich vor allem dem Tischtennis verschrieben hat. „Unsere Schüler können jetzt schneller und ohne viel Aufwand spielen“, erklärt Lehrer Thomas Betting. So konnte auch der 16-jährige Merlin eine Sporthelferausbildung absolvieren, um die Spieler zu unterstützen.
Jede Schulform ist vertreten
Mit „Besser lernen durch Bewegung“ erhielt die Gesamtschule Weierheide die Förderung. Hier steht neben dem Fußball auch das Drachenbootfahren im Mittelpunkt. Das Angebot richtet sich speziell an Schüler mit Bewegungsmangel.
Das Bertha-von-Suttner Gymnasium setzte ein Tanzprojekt um, bei dem sich Sporthelfer um die Betreuung der Tänzer kümmern. „Bewegte Pause - Sporthelfer helfen Schülern“ findet auch in der großen Pause statt.
„Durch die Schule zum Verein - Werde leicht zum Athleten“ suchte sich die Albert-Schweitzer-Hauptschule aus. Dabei handelt es sich um ein Leichtathletik-Projekt mit dem Fokus auf Werfen, Springen und Laufen.
Die Förderschule Herderschule nutzt das Geld, um ihr Reit- sowie ein Tanzprojekt zu bezuschussen, wobei das Selbstbewusstsein und der Körper der Schüler gestärkt werden sollen.