Oberhausen. Holtener Tagespflege gewinnt Weihnachtsaktion von WAZ und Deutscher Post. Besucherin bringt Geschenke mit und liest eine spannende Geschichte vor.
Mucksmäuschenstill tummeln sich zwölf Kinder der Tagespflegestelle Schnullerbacke auf dem blauen Spielteppich und blicken mit großen Kulleraugen gespannt auf die Eingangstüre. In wenigen Sekunden kommt da nämlich das Christkind herein, extra angereist aus Engelskirchen, um Geschenke zu verteilen und eine Geschichte vorzulesen.
„Der Spielplatz ist so oll“
Mit einem kreativen Wunsch gewann die Tagespflege in Holten an der Tackstraße die diesjährige Weihnachtsaktion der Redaktion Oberhausen und der Deutschen Post AG. „Ein Kind sagte, dass der Spielplatz ja so oll ist“, erzählt Tagesmutter Michaela Wagner-Kratzer. Und so war der Wunsch geboren: „Wir wünschen uns, dass unser Lieblings-Spielplatz in Holten erneuert wird, denn einige Geräte sind schon ganz kaputt“, schrieben die Schnullerbacken in ihrem Brief. Mit bunten Fingerabdrücken besiegelten sie ihren Wunsch.
Als das blonde Christkind im weiß-goldenen Wallekleid durch die Tür schreitet, strahlen die kleinen Gesichter. Still wie schon lange nicht mehr erleben die drei Tagesmütter ihre sonst so munteren Schützlinge.
Mit seinen goldenen Flügeln setzt es sich in die Mitte und liest eine Geschichte vor: „Das Christkind muss ins Krankenhaus“. Ganz erschrocken gucken die Kleinen nun drein, aber keine Angst am Ende wird alles gut und jedes Kind bekommt etwas zu Weihnachten.
Sachbuch mit Bildern
Und die Schnullerbacken sogar schon ein paar Tage früher. Eingepackt in gelben Posttäschchen überreicht das Christkind ein Sachbuch mit vielen Bildern und eine Tasse für den morgendlichen Kakao. Zum Dank gibt es noch ein Ständchen fürs Christkind.
„Wir haben uns riesig gefreut, dass wir den Besuch gewonnen haben. Wir dachten, wir hätten keine Chance“, erzählt Tagesmutter Michaela Wagner-Kratzer. Schließlich seien die Teilnehmer noch ganz klein und können noch keine schönen Sachen basteln oder malen. „Aber ein Fingerabdruck und etwas wünschen, das ging mit ein bisschen Hilfe schon.“ Uns und der Deutschen Post hat es jedenfalls gefallen.