Oberhausen. . Drittes Bistumsforum in der Luise-Albertz-Halle zur „Zukunft auf katholisch“
Es war nicht geplant. Es wurde viel eher spontan dazwischen geschoben. Das dritte Bistumsforum zum Dialogprozess „Zukunft auf katholisch“ dürfte eine Reaktion auf die Wünsche von Beteiligten des zweiten Gesprächs in Gladbeck sein, die selbst mehr zum Dialogprozess beitragen wollen – im Austausch mit Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck.
So nennt sich das dritte Forum, das am Samstag, 24. November, in Oberhausen in der Luise-Albertz-Halle stattfinden wird, auch „Offenes Ohr – klares Wort – konkrete Tat“. Auch diesmal werden sich ausschließlich geladene Gäste mit der Zukunft der katholischen Kirche auseinandersetzen. Ulrich Lota, Sprecher des Bistums, schätzt, dass rund 300 Menschen in Oberhausen zusammen kommen werden. „Wir hätten das Forum schon gerne für alle geöffnet, aber wir brauchten auch Planungssicherheit, weil Vertreter aller Pfarreien dabei sein sollten“, erklärt Lota den Grund für die geschlossene Gesellschaft. Jetzt habe man eine gute Mischung an Teilnehmern mit jungen und älteren Leuten.
Und womit werden sich die Gäste beschäftigen? „Wir haben dieses Forum dazwischen geschoben, um einen Blick auf den bisherigen Dialogprozess zu werfen“, erklärt Lota. Man wolle ein Resümee der bisherigen Ergebnisse ziehen.
Pontifikalamt ist für alle Bürger offen
Der Bischof wolle am Samstag auf die Fragen eingehen, die vor allem beim letzten Bistumsforum an ihn gerichtet worden sind, heißt es in einer Pressemitteilung des Bistums. Nach dem letzten Forum wurden des Weiteren zwei Dialogwerkstätten gebildet, die sich konkret mit den Themenfeldern „Ehrenamt und Qualifikation“ sowie „Kirche in der Öffentlichkeit“ befassen.
„Die Pfarrerkonferenz arbeitet zurzeit an Antworten zu einer zukunftsorientierten Seelsorge in den Pfarreien“, sagt Franz-Josef Overbeck. Auch die Ergebnisse von zahlreichen Veranstaltungen zum Dialogprozess in Stadt- und Kreisdekanaten, in Pfarreien, Verbänden und Einrichtungen würden auf dem Oberhausener Bistumsforum zur Sprache kommen.
Erhalten zum Forum selbst nur geladene Gäste Einlass, so dürfen an einem anschließenden Pontifikalamt um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Herz Jesu am Altmarkt in der Stadtmitte wieder alle Bürger teilnehmen. Auch zu einer anschließenden Begegnung mit Gesprächen, die im Pfarrzentrum „Adolph-Kolping-Haus“ an der Paul-Reusch-Straße 66 stattfinden wird, sind alle Interessierten eingeladen.