Oberhausen.

In Deutschland ist sie erst in den Grenzgebieten zum französischen Sprachraum und in den Hochburgen der Folk-Szene bekannt. In ihrem Heimatland Frankreich hingegen ist die Bretonin Cécile Corbel sowohl mit ihrem Harfenspiel als auch ihrer Stimme so prominent, dass man sie ohne Abstriche als dortigen „Star“ bezeichnen kann.

In der nächsten Zeit nun möchte sich die 1980 geborene Musikerin in weiteren Regionen Deutschlands bekannt machen. So auch hier im westlichen Ruhrgebiet, wo ihr einziges Konzert am Montag, dem 5. November um 19.00 Uhr in der Lutherkirche, Thüringer Straße 21 in Buschhausen stattfinden wird. Begleitet wird sie dabei von Cyril Maurin (Gitarren) und Pascal Boucaud (E-Bass).

Dass Cécile Corbel in Buschhausen Station macht, hat mit der freundschaftlichen Beziehung des Pfarrers zu ihrem Tourmanager zu tun.

Die Welt der Bühne kennt Cécile Corbel von Kind an (ihre Eltern sind fahrende Puppenspieler). Mit 18 Jahren zog sie nach Paris. Nachdem sie sich dort als Straßenmusikerin durchgeschlagen hatte, produzierte sie 2003 ihr erstes Album. Cécile Corbel spielte auch die Titelrolle bei der Uraufführung von Alan Simons Rock-Oper „Anne de Bretagne“ und war 2010 in Japan, wo sie für den Animationsfilm „Karigurashi no Arrietty“ den Soundtrack und Titelsong komponiert und eingespielt hat.

Lieder und mediterrane Klänge

Mit ihrer Musik gelingt es Cécile Corbel eine ganz persönliche musikalische Welt zu erschaffen, die aus Eigenkompositionen, alten Gedichten, keltischen Liedern und mediterranen Melodien entsteht und mit der Cécile Corbel zu einer musikalischen Reise in ihr Universum aus Legenden und adaptierten Traditionals einlädt. Mit ihren Musikern trat sie auf Einladung schon an vielen Orten in der Welt auf. 2005 wurde ihr der Preis „Prix Paris jeunes talents musique“ (Junge Musiktalente Paris) verliehen.

Für alle Interessierten gibt’s Infos und Eindrücke im Netz: unter www.cecilecorbel.com.