Oberhausen. . Das Stück „Dumm gelaufen“ ist für Jugendliche konzipiert. Und so sah es die 14-jährige Alicia Schönebeck.

Alicia Schönebeck (14), die ja nun genau zur Zielgruppe von „Dumm gelaufen“ gehört, gefiel das Stück ausgesprochen gut. „Erst hatte ich etwas Bedenken wegen des kargen Bühnenbildes“, erklärte die Schülerin. Nur eine Fläche Rasen befürchtete sie, könnte auf Dauer etwas langweilig werden.

Doch als das Spiel dann los ging, waren die Bedenken der 14-Jährigen schnell zerstreut. „Es war kein bisschen langweilig“, sagte sie. Das sei alles abwechslungsreich gemacht gewesen. „Dadurch, dass die Figuren immer neue Überlegungen anstellten, wurden auch immer wieder andere Themen angesprochen“, gefielen ihr die rasanten Wendungen des Theaterstücks. Und trotz aller Tragik fand Alicia Schönebeck „Dumm gelaufen“ auch witzig.

"Man konnte sich gut in die Figuren hineinversetzen"

Allerdings hat ihr Bobby Leid getan. „Die beiden Frauen haben ihn sehr unter Druck gesetzt, obwohl sie immer behauptet haben, wir wollen dich nicht unter Druck setzen. Das fand ich nicht gut“, erklärte die junge Zuschauerin.

Was ihr aber gefiel: „Man konnte sich so gut in die Figuren hineinversetzen.“ „Nur Jill habe ich nicht verstanden.“ Warum sie Bobby so gehasst habe, sei ihr ein Rätsel. Alicia Schönebeck: „Ich habe schon überlegt, ob sie vielleicht eifersüchtig ist.“

Ob sie sich schon einmal Gedanken um ihre Zukunft gemacht habe, wie die Figuren in „Dumm gelaufen“? „Darüber mache ich mir noch gar keine Gedanken“, sagt die 14-Jährige.