Oberhausen.

Mit dem Schrecken davon kamen der Besitzer einer Gartenlaube auf dem Kleingartengelände an der Wehrstraße und seine Nachbarn, als gestern Vormittag gegen 11 Uhr seine Laube in Flammen aufging. Verletzt wurde niemand, die Laube wurde allerdings dem Erdboden gleich gemacht.

Die Rauchsäule war noch auf der benachbarten Autobahn zu sehen, eine Flammenwand schoss in die Höhe. Die Feuerwehr hatte keine Probleme, den Einsatzort zu finden – denn schon auf der Anfahrt sei die starke Rauchentwicklung zu erkennen gewesen, sagt Aribert Grefer, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr. An der Einsatzstelle angekommen war den Brandbekämpfern schnell klar, dass die kleine Gartenlaube, die an einen Parkplatz angrenzt, lichterloh brannte und nicht mehr zu retten sein würde.

Zugang durch den Zaun

Ein Trupp der Wehr unter Atemschutz übernahm die Brandbekämpfung. Da die Einsatzkräfte zunächst nicht nahe genug an den Brandherd herankamen, mussten sie sich einen Zugang durch einen Zaun verschaffen. Danach brachten die Brandbekämpfer die Flammen schnell unter Kontrolle. Die Feuerwehr konnte außerdem verhindern, dass sich die Flammen ausbreiteten.

In der Gartenlaube befanden sich zwei Propangasflaschen. Diese hatte der Garteninhaber an einen Heizofen angeschlossen. Ob sie jedoch mit der Brandursache zu tun haben könnten, ist noch unklar, sagt Aribert Grefer: „Zum Glück wurden die Propangasflaschen durch das Feuer nicht so stark erwärmt, dass das Gas schlagartig ausströmen konnte.“ Dann hätte die Gefahr einer Explosion bestanden. So seien lediglich die Kunststoffteile in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Wehr beendete ihren Einsatz nach etwa einer Stunde. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen: Nach den bisherigen Erkenntnissen sei fahrlässiges Handeln für den Band verantwortlich.