Oberhausen. .

„Wo sollen wir beim Blitzmarathon die Geschwindigkeit von Fahrzeugen messen“, wollte die Oberhausener Polizei von den Bürgern wissen. Die Ordnungshüter forderten die Oberhausener auf, Stellen zu nennen, an denen ihrer Meinung nach zu schnell gefahren wird. Und siehe da: Spitzenreiter unter den Raser-Strecken scheinen Allee- und Hagedornstraße zu sein. Sie wurden jedenfalls am häufigsten genannt.

Alles in allem erhielt die Polizei 193 Anregungen für Kontrollen, bei denen diesmal übrigens auch Bürger dabei sein dürfen. Sie können sich dann beim Blitzmarathon am 3. und 4. Juli selbst überzeugen, wie sehr aufs Gas gedrückt wird oder auch nicht.

Freude über positive Resonanz

Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier freute sich über die positive Resonanz. Sie sicherte den Bürgern zu, dass ihre Vorschläge, auch wenn sie am 3. und 4. Juli noch nicht berücksichtigt werden können, in den kommenden Wochen in die Einsatzplanung mit aufgenommen werden. Auch dabei hätten die Tipp-Geber die Möglichkeit, bei den Kontrollen dabei zu sein, erklärte Jürgen Fix, Leiter der Direktion Verkehr.

Der Blitzmarathon, der zum zweiten Mal stattfindet, gehört zur NRW-weiten Aktion „Brems dich - rette Leben!“. Denn zu schnelles Fahren gilt als Killer Nr. 1, wie die Polizei immer wieder verdeutlicht. Die Geschwindigkeit entscheide über Leben und Tod.