Oberhausen.. Die Oberhausener Bürgermeister verzichten auf eines von drei Dienstfahrzeugen und einen Fahrer - um Kosten einzusparen. Eine Personalstelle wird dadurch zwar eingespart, bei den Sachkosten muss aber mit einem Mehraufwand von 3.000 Euro gerechnet werden.
Die Oberhausener Bürgermeister wollen beim Sparpaket mit gutem Beispiel vorangehen - und verzichten in der bisher noch dreiköpfigen Fahrerstaffel mit drei Dienstfahrzeugen auf einen Fahrer und einen Wagen.
Mit diesem Einschnitt würde man laut Sparliste zwar eine Personalstelle einsparen, muss aber bei den Sachkosten mit einem Mehraufwand von 3000 Euro rechnen. Denn künftig sollen nach Verzicht des einen Fahrers Terminspitzen mit Taxis oder bereit gestellten Autos von Kfz-Häusern abgedeckt werden. Das würde laut Verwaltung 10.000 Euro im Jahr kosten - gegenüber 7000 Euro Leasinggebühren für das jetzige Dienstauto.
Nicht überall Begeisterung
Wie man hört, soll Wehling als hauptamtliches Stadtoberhaupt allerdings seinen Fahrer plus Dienstauto behalten, die drei ehrenamtlichen Bürgermeister Elia Albrecht-Mainz (SPD), Klaus Dieter Broß (CDU) und Steffi Opitz (Grüne) müssen sich heute zwei Autos und künftig dann nur noch einen Wagen teilen. Das stößt nicht bei allen auf Begeisterung. Die CDU-Fraktion will allerdings noch einen weiteren Fahrer plus Wagen einsparen.