Und zu Ohrenzeugen einer wilden Fahrt vom Mississippi-Delta zu den Karpaten, von der Donau in die Sierra Madre.
Die Gruppe „HISS” macht am Freitag, 8. Mai um 20 Uhr im Ebertbad (Ebertplatz 4) Station. „Zeugen des Verfalls”, so der Name des Programms.
Wer scharfe Augen hat, kann sehen, welch tiefe Furchen der eisige Wind osteuropäischer Steppen in ihre Gesichter gezogen hat. Wie ihre Haut von der unbarmherzigen Sonne des karibischen Meeres versengt wurde. Wie sie von Abenteuern und Entbehrungen gezeichnet wurden.
Wer scharfe Ohren hat, hört aber auch, dass sie noch von jedem Stück Erde, das sie betraten, Klänge und Rhythmen mitgebracht haben. Dass sie auch in Momenten größter Gefahr aufmerksam lauschten, welche Musik da in allen Winkeln der Welt erklingt.
Mit der neuen CD machen uns HISS nicht nur zu Augenzeugen des Verfalls, sondern vor allem zu Ohrenzeugen einer wilden Fahrt vom Mississippi-Delta zu den Karpaten, von der Donau in die Sierra Madre.
Balkan-Blues und Texas-Tango, Quetschen-Ska, Ethno-Swing und Fast-Folk, fremde und vertraute Klänge bilden die musikalische Grundlage für ihre Geschichten über die großen Themen Liebe, Leid und Lebenslust, Sünde, Sucht und Suppe.
Verfall ist also keine Schande, wenn er so gut aussieht, wenn er so frisch klingt wie bei HISS.
Besetzung: Stefan Hiss, Gesang, Akkordeon; Michael Roth, Mundharmonika, Gesang; Thomas Grollmus, Gitarren, Mandoline, Gesang; Volker Schuh, Bass; Patch Pacher, Schlagzeug, Gesang. Vvk 15,90 €, Ak 17 €. 2054024.