Oberhausen. . Es ist 115 Jahre her: Am 3. April 1897 herrschte in Oberhausen Festtagsstimmung. Mehr als 100 Ehrengäste fuhren mit der ersten Straßenbahn von der Grenzstraße über Marktstraße, Brücktorstraße und Osterfelder Straße zum Neuen Walzwerk. Damit begann die Ära des öffentlichen Nahverkehrs in Oberhausen. Die Presse jubelte damals: „Ein glanzvoller Tag in der Geschichte der jungen Industriestadt.“
Es ist 115 Jahre her: Am 3. April 1897 herrschte in Oberhausen Festtagsstimmung. Mehr als 100 Ehrengäste fuhren mit der ersten Straßenbahn von der Grenzstraße über Marktstraße, Brücktorstraße und Osterfelder Straße zum Neuen Walzwerk. Damit begann die Ära des öffentlichen Nahverkehrs in Oberhausen. Die Presse jubelte damals: „Ein glanzvoller Tag in der Geschichte der jungen Industriestadt.“
Dabei gilt die Oberhausener Straßenbahn als erster kommunaler Verkehrsbetrieb in Deutschland. Die erste Strecke maß 7,1 Kilometer, aber noch im Eröffnungsjahr expandierte die Straßenbahn über die Stadtgrenze hinaus nach Norden und erreichte die selbstständige Gemeinde Sterkrade. Endhaltestelle war zunächst am Hagelkreuz. Die Osterfelder Strecke wurde 1900 bis zur Ortsmitte und damit nach Westfalen hinein und ein Jahr später über die Vestische Straße bis Bahnhof Sterkrade verlängert. 1960 hatte die Oberhausener Straßenbahn dann ihre maximale Ausdehnung mit 38,3 Kilometern erreicht.
Straßenbahnen feiern Geburtstag
Anlässlich des Geburtstags fahren am Sonntag, 1. April, drei historische Straßenbahnen in Oberhausen: die TW 25 aus dem Jahr 1897, die TW 144 (Baujahr 1921) und die TW 322 (Baujahr 1957). Alle Fahrzeuge fuhren einst im Oberhausener Stadtgebiet. Mit dabei sein werden Begleiter in historischer Gewandung, die auch etwas über die Geschichte der Straßenbahnen in Oberhausen erzählen können.
Die Fahrten mit allen drei Straßenbahnen starten um 13 Uhr und um 14 Uhr am Kehrgleis am Hauptbahnhof vor dem Finanzamt und führen nach Sterkrade-Neumarkt und zurück. Fahrkarten zum Preis für 3 Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder gibt es im Stoag-Kunden-Center am Hauptbahnhof.