Oberhausen. Die ursprünglich mal als aufwendige Wahl mit Wahllisten und Wahlbüros im gesamten Stadtgebiet geplante Abstimmung über die Delegierten des neuen Jugendparlamentes in Oberhausen wird deutlich abgespeckt.
Die ursprünglich mal als aufwendige Wahl mit Wahllisten und Wahlbüros im gesamten Stadtgebiet geplante Abstimmung über die Delegierten des neuen Jugendparlamentes in Oberhausen wird deutlich abgespeckt. Nach einem Gespräch der ehrenamtlich engagierten Jugendlichen mit Oberbürgermeister Klaus Wehling (SPD) sollen nun die 19 weiterführenden Oberhausener Schulen jeweils ein bis drei Delegierten-Plätze erhalten, die dann jede Schule in einem Wahlgang besetzen soll.
Die Wahl selbst soll nach den Osterferien vollzogen werden, so dass sich das seit zwei Jahren von einer Jugendlichen-Gruppe und dem Rat angestrebte Jugendparlament noch vor der Sommerpause konstituieren kann.
Förderschulen werden möglicherweise an der Wahl beteiligt
Vor den Osterferien sind noch einmal die Schulleiter mit den Schülervertretern beim Oberbürgermeister eingeladen, um die Details zur Wahl und Zahl der Delegierten abzusprechen. Überlegt wird auch, bei der Wahl die Förderschulen einzubeziehen.
Die abgespeckte Version der Wahl nach Vorbild des schon viele Jahre existierenden Jugendparlaments in Herne war notwendig, weil die überschuldete Stadt nach einer Anordnung der Bezirksregierung dafür kein Geld in die Hand nehmen darf.
„Gut gelaufen“
Die Jugendlichen selbst bezeichneten das Gespräch beim Stadtoberhaupt als „gut gelaufen“. Sind sie auch enttäuscht, dass ihr ursprüngliches Konzept mit einem festen pädagogischen Begleiter und einem Budget von 10 000 Euro aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt werden kann, sei das jetzt zu spürende Engagement der Verwaltung als positiv zu bewerten, heißt es.
Wichtig war den jungen Menschen, dass ihnen Hilfe aus der Verwaltung an die Seite gestellt wird. Jugendamtsleiter Hans-Georg Poß habe definitiv fest zugesagt, dass das Jugendamt als Ansprechpartner fürs Jugendparlament immer zur Verfügung stehe.
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