Oberhausen. .
Sie sehen, dass Sie nichts sehen - zumindest keine Bretter mehr, die bis vor kurzem dieses Haus an der Gildenstraße verunzierten. Seit Monaten ist die Nutzung der Immobilie im Herzen Osterfelds umstritten. Die Folge: Der Eigentümer hatte die Fenster mit Brettern vernagelt. Diese Maßnahme sorgte für Ärger bei den Verantwortlichen des Stadtteils.
Walter Paßgang, ehemaliger Vorsitzender des Bürgerringes und nach wie vor engagierter Osterfelder, suchte nun erneut das Gespräch mit dem Eigentümer - mit Erfolg: „Es waren kontroverse Gespräche, die aber letztlich dazu führten, dass die Bretter verschwunden sind.“ Hintergrund dieser Initiative ist der bevorstehende Kinderkarnevalszug, der am 18. Februar mitten durch Osterfeld führt. Paßgang: „Die Leute müssten ja denken, Osterfeld wäre vernagelt. Das geht nicht.“
Was künftig mit dem Haus geschieht, ist abhängig von einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts, vor dem sich Stadt und Eigentümer als Kontrahenten gegenüberstehen. Mit einer Entscheidung wird in den nächsten Tagen gerechnet.