Oberhausen. .

Mit dem zunehmendem Wegfall der klassischen Großfamilie, in der junge und alte Menschen unter einem Dach leben, werden sich die Generationen immer fremder. Störrische Alte, freche Jugend – mit diesen Vorurteilen hat ein Projekt an der Gesamtschule Alt-Oberhausen aufgeräumt, das auch für andere Schulen Vorzeigecharakter haben könnte.

Zehn Bänke für die Pausenhalle sollten her. Weil dafür keine städtischen Mittel zur Verfügung standen, sollten die Schüler die Bänke selbst bauen. „Wie das geht? Davon hatte ich erst keine Ahnung“, gibt die 15-jährige Adriana Viciguerra zu. Anleitung bekamen die Schüler von einer Gruppe Senioren: Über sechs Monaten arbeiteten rund 25 Jungen an den beiden GSA-Standorten mit sieben Alten, alle zwei Wochen nach dem Unterricht, ehrenamtlich und auf Augenhöhe. Unterstützt wurde das Projekt vom Regionalbüro „Arbeit und Leben“, das vom Deutschen Gewerkschaftsbund DGB und der Volkshochschule getragen wird, und dem GSA-Förderverein. Aus den Beiträgen der knapp 200 Mitglieder sowie einigen Spenden sind rund 3000 Euro für Baumaterialien zusammengekommen.

Von Senioren lernen

Fünftklässler schmiergelten die Bretter glatt, Zehntklässler bauten Gussformen für die Betonfüße zusammen, lernten den Umgang mit einer Säge und schraubten die Bänke zusammen. Zwischendurch stellten die Schüler neugierige Fragen: „Lebst du auch im Altenheim?“, habe ein Zehnjähriger von Regina Kettler wissen wollen, erinnert sich die 63-Jährige. „Ein anderer konnte mit dem Konzept des Ehrenamts überhaupt nichts anfangen.“ Die Jugend, findet Horst Bauer (70), sei besser als ihr Ruf. „Sie waren engagiert, pünktlich und zuverlässig.“

2010 hatte der 70-Jährige bereits mit einigen Senioren ein Beach-Volleyball-Feld auf dem Schulhof gemeinsam mit Schülern errichtet. „Egal was man gemeinsam erschafft, wichtig ist, dass man es tut.“

Und was haben die Jugendlichen gelernt? „Dass man den älteren Leuten zuhören sollte. Sie sind mit System ans Projekt herangegangen, konnten immer erklären, warum sie etwas machen wollten“, sagt Nico Napieralla. Dem 16-Jährigen habe das Projekt auch gezeigt: „Ich will ein Handwerk erlernen.“ Nach der zehnten Klasse will er eine Lehre zum Glasbläser machen.

Generationenkulturhaus

Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Reinhard Wiesemann, Ideengeber und Gründer des GeKu-Hauses, auf einer der Dachterrassen.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Reinhard Wiesemann, Ideengeber und Gründer des GeKu-Hauses, auf einer der Dachterrassen.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Marga Weindorf (74) war die erste Bewohnerin, die in das Haus in der Essener Innenstadt mit ihrem Hund eingezogen ist.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Marga Weindorf (74) war die erste Bewohnerin, die in das Haus in der Essener Innenstadt mit ihrem Hund eingezogen ist.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: nicht Hannibal Lector, sondern Reinhard Wiesemann im Heimkino-Bereich des GeKu-Hauses .Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: nicht Hannibal Lector, sondern Reinhard Wiesemann im Heimkino-Bereich des GeKu-Hauses .Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Susanne Kampling, eine Bewohnerin, im Billardraum des GeKu-Hauses..Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Susanne Kampling, eine Bewohnerin, im Billardraum des GeKu-Hauses..Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Hausbewohner Norbert Nötzold schüttelt ein Kissen des Gästezimmers, dem sogenannten Schlafwagenabteil, auf.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Hausbewohner Norbert Nötzold schüttelt ein Kissen des Gästezimmers, dem sogenannten Schlafwagenabteil, auf.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Susanne Kampling, eine Bewohnerin des Hauses, im Wellness-Bereich des Gebäudes.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Susanne Kampling, eine Bewohnerin des Hauses, im Wellness-Bereich des Gebäudes.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Birgit Lamby, Schmuckgestalterin, ist eine von mehreren Ausstellern im Ladenlokal des GeKu-Hauses.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: Birgit Lamby, Schmuckgestalterin, ist eine von mehreren Ausstellern im Ladenlokal des GeKu-Hauses.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: ein weiteres Haus der Essener Innenstadt, in welchem Reinhard Wiesemann ein Projekt verwirklichen möchte.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool
Am 24.01.2012 stellt sich das GeKu-Haus (GenerationenKultur-Haus) in der Essener Innenstadt vor. Das Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone soll eine Einrichtung sein, die Alt und Jung zusammenbringt. Eine große Co-Working-Etage, kombiniert mit 21 seniorengerechten Wohnungen, 14 WG-Zimmern, einer Ladengemeinschaft für Existenzgründer, eine Lounge-Etage, zwei Dachterrassen, Heimkino und ein eigener Wellnessbereich bilden das große Ganze mitt in Essen. Im Bild: ein weiteres Haus der Essener Innenstadt, in welchem Reinhard Wiesemann ein Projekt verwirklichen möchte.Foto: Matthias Graben / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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