Aus der Not wurde eine Tugend gemacht, ein Wagnis, das sich gelohnt hat. Zwar ist die Stadt schon fest im Griff des Karnevals, aber im christlichen Kirchenjahr ist immer noch Weihnachtszeit. Und so fand in der gut besuchten St. Josef-Kirche in Buschhausen am 14. Januar - als Ersatz für das ausgefallene adventliche Konzert - das weihnachtliche Abschlusskonzert des MGV Eintracht 1880 Buschhausen statt.

Die Kirche war noch festlich geschmückt, die Tannenbäume beleuchtet, die große Krippe lud die Besucher vor dem Konzert zu einer besinnlichen Nach-Betrachtung der Weihnachtszeit ein.

Stimmungsvolle Atmosphäre

In dieser stimmungsvollen Atmosphäre begrüßte der Chor seine Gäste mit dem „Glück auf“ im „Chor und Gebet der Bergknappen“ von Damian Hamm. Unter dem Motto „Ein Tag voll Harmonie“ führte der Chor unter Mitwirkung des Jupiterensemble und der Leitung von Zdenko Sojcic die Besucher musikalisch durch den Tag.

Den erwachenden Tag besangen sie mit „Oh Herr, welch ein Morgen“ und „Morgenlicht leuchtet“ im Satz von Zdenko Sojcic, ehe das Jupiterensemble mit der „Morgenstimmung“ von Edward Grieg das Publikum in den Bann zog. Den Ausklang gestaltete der Chor mit drei Liedern zum Abendfrieden von Franz Schubert, Rudolf Desch und einer Version im Satz von Bela Anda. Instrumental schloss das Jupiterensemble das Konzert mit dem Adagio aus der Serenade KV 361 von Mozart ab.

Mit „Guten Abend, gut’ Nacht“ im Satz von Hajo Berns und „Der Mond ist aufgegangen“ im Satz von Josef Michel bereitete der Chor gesanglich auf die Nacht vor, dem sich das Jupiterensemble mit „Weißt du wie viel Sternlein stehen“ im Satz von Zdenko Sojcic anschloss. Die heilige Nacht wurde mit mehreren Liedern besungen - unterbrochen durch ein Weihnachtsliederpotpourri des Jupiterensemble.

Den Abschluss des Konzertes bildete ein mit dem Publikum musiziertes „Stille Nacht“. Die Besucher dankten den Musikern mit lebhaftem Applaus. Die in sich stimmige Auswahl der Lieder und das Ambiente der Kirche hatten für eine Wohlfühlatmosphäre gesorgt. Wie drückte es eine Besucherin aus: „Es war schön, anders als in der stressigen Adventszeit jetzt so ein Konzert in aller Ruhe genießen zu können.“