Oberhausen. .
Bezug nehmend auf den Bericht „Rathaus-Arbeit voller Mängel“, der die Ergebnisse der Untersuchung der Bergheimer BSL Managementberatung GmbH vorstellte, nimmt der Personalrat der Verwaltung Stellung.
„Dass im Rathaus unfassbare Zustände herrschen und damit der Eindruck erweckt wird, dies sei überall der Fall, ist scheinbar den Ausführungen des Herrn Lock von der Unternehmensberatung BSL zu verdanken. Damit bewegt sich Herr Lock in erheblichem Maße im Dunstkreis der Diffamierung aller Beschäftigten der Stadtverwaltung Oberhausen. Diese anmaßende Unterstellung weisen wir nachdrücklich zurück. Gleichwohl hätten wir hier durchaus von der Verwaltungsführung erwartet, dass sich diese vor die Beschäftigten stellt“, heißt es in der Stellungnahme.
Der Personalrat weist darauf hin, dass 25 Jahre Haushaltskonsolidierung ihre Spuren hinterlassen hätten, „derzeit sind insgesamt 140 Stellen bei der Stadtverwaltung unbesetzt und das bei nicht nur gleichbleibenden, sondern sogar gestiegenen Anforderungen“. In der Stellungnahme wird darauf hingewiesen, dass die Kritik des Personalrates und der „prozessbegleitenden Mitarbeitergruppe“ an der Vorgehensweise des Beratungsunternehmens ausgeblendet werde. Der Personalrat mahnt an, den weiteren Umsetzungsprozess „beteiligungsorientiert zu organisieren“. Und weiter: „Das ‘Gold in den Köpfen der Beschäftigten zu heben’ setzt voraus, dass eine Vertrauensbasis und ein transparentes Verfahren geschaffen werden.“