Es geht zu wie in einem Taubenschlag. Vor den Ständen ausgesuchter Arbeitgeber tummeln sich Jugendliche, interessierte CentrO-Besucher und Eltern, die ihre Sprösslinge sinngemäß an die Hand genommen haben, um gemeinsam einen Ausbildungsplatz zu suchen.

Fragen, wie z.B. das Bäckerhandwerk funktioniert, was ein Fachmann für Systemgastronomie macht oder welche Ausbildungsberufe das OB HighTech-Unternehmen Lenord + Bauer bietet, konnten auf der ersten Ausbildungsmesse der Agentur für Arbeit Oberhausen und der Arbeitsgemeinschaft SODA am Samstag geklärt werden.

Ausbildungsbörse im Mitteldom des Centro in Oberhausen. Foto: © Tom Thöne / WAZ
Ausbildungsbörse im Mitteldom des Centro in Oberhausen. Foto: © Tom Thöne / WAZ © WAZ

„Wir haben derzeit rund 1300 Ausbildungsstellen offen”, sagt Dieter Groß, operativer Geschäftsführer der Bundesagentur für Arbeit in Oberhausen. Darauf kommen 2300 Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen. Die Zahlen seien wenig überraschend, konstatiert Groß. Erfreulich sei aber die steigende Zahl der wahrgenommenen Berufsberatungen bei der Bundesagentur für Arbeit. Immerhin eine sechsprozentige Steigerung zum Vorjahr. So sieht mancher im Dickicht der Ausbildungsberufe klarer und findet nötige Orientierung.

Auf der Ausbildungsmesse informieren sich Jugendliche auf Augenhöhe. Auszubildende oder Ausbildungsleiter sind vor Ort, um konkrete Fragen zu beantworten. Auch ein erstes Beschnuppern ist möglich. Zahlreiche Bewerbungsmappen werden überreicht, potenzielle Kandidaten befragt und Vorstellungstermine vereinbart. „Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden”, findet Dieter Groß und hofft, dass viele offene Stellen nun geschlossen sind.