Oberhausen. .

Im harten Konkurrenzkampf der Maklerbranche setzen die Gründer der Immobilienfirma „Lebensraum“ auf Rundum-Service. Bei der Gründermesse auf der marktstraße präsentieren sie ihr Angebot.

Es ist ein hartes Gewerbe, das sich Sabine Heeling und Christoph Buthmann da ausgesucht haben: Im März dieses Jahres haben sich die Sterkraderin und der Architekt aus Dorsten als Immobilienmakler selbstständig gemacht. „In Oberhausen sind in den vergangenen Jahren viele Makler auf den Markt gedrängt, die Konkurrenz ist hoch, denn oft versuchen gleich mehrere Firmen, ein Objekt zu vermarkten“, sagt Buthmann. Bestehen wollen er und Partnerin Heeling mit einem einfachen Rezept: gutem Service.

„Lebensraum“ heißt das Unternehmen, mit dem sie derzeit rund 20 Häuser und Wohnungen in Oberhausen und Dorsten vermarkten. „Wir wollen Menschen ein Zuhause geben“, sagt Sabine Heeling. Wie das geht, das zeigt „Lebensraum“ am heutigen Samstag, auf der fünften Oberhausener Gründermesse.

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Von DerWesten

„Schnell sein, am Ball bleiben und den persönlichen Kontakt zu den Vermietern und Verkäufern pflegen“, sagt Buthmann, das sei der Schlüsse. Der Architekt bringt noch einen weiteren Wettbewerbsvorteil mit ins Spiel: Gefällt einem Interessenten das Haus im Ganzen, Details aber nicht, findet der 48-Jährige die passende Lösung, verspricht er. Er besorgt Statiker, hilft bei Baugenehmigungen, vermittelt Handwerker. Von der Energieberatung bis zur Innenarchitektur - „wir wollen alles aus einer Hand anbieten“.

Heeling bringt die Erfahrung mit ins Unternehmen: Die 47-Jährige vermarktet bereits seit 2008 Häuser und Wohnungen in Oberhausen – auch damals schon als selbstständige Maklerin. Das Wissen dazu hat sie aus dem Innenarchitekturstudium mitgenommen, das sie in Düsseldorf begonnen, aber nicht beendet hatte, und auch aus dem eigenen Hausbau in Sterkrade. „Ich hatte schon immer ein Faible für Häuser und Einrichtungen“, sagt Heeling.

Und fürs Organisieren: Als Mutter von vier Kindern führt Heeling ein kleines Familienunternehmen – der Schritt in die Selbstständigkeit, unterstützt vom Weiterbildungsinstitut Oberhausen (WBI) und der Wirtschaftsförderung, fiel ihr deshalb auch nicht schwer.

In Oberhausen kennt sie sich aus, weiß, wer sich in welchem Viertel am wohlsten fühlt und betreut deshalb die Objekte in dieser Stadt. Buthmann hat Dorsten übernommen. In Zeitungen und dem Internet finden sie neue Klienten, Rollstuhlfahrer, die ein barrierefreies Haus suchen, ältere Damen, die eine Wohnung zu vermieten haben.

Die Gründermesse, die am heutigen Samstag mit 32 Ausstellern auf der Marktstraße stattfindet, schätzen Buthmann und Heeling vor allem als Plattform. „Vertrauen ist in dieser Branche wichtig, immerhin geht es hier um das eigene Heim“, sagt Heeling. „Dafür müssen uns die Menschen kennen lernen. Auf der Messe können sie das tun.“