Oberhausen.

Die Kinder springen auf vor Freude, als der Magier seinen ersten Trick vorführt. Mit viel Applaus wird die Zauberei aufgenommen. Wie hat er das gemacht? Können wir das auch? Das sind einige Fragen, die den Kids durch den Kopf schießen. Für Unterhaltung ist beim Laternenfest der Schillerschule jedenfalls gesorgt.

Auch während der Ferien herrschte in der Schule an der Arminstraße reges Treiben. Unter der Leitung von Bettina Glowka haben behinderte und nicht behinderte Kinder drei Wochen lang zusammen die Vielfalt Asiens erlebt und viele Projekte dazu bearbeitet. Neben Origami und Drachenbasteln wurde chinesisch gekocht, um den Kids das sagenhafte Asien näher zu bringen.

Bei einer Vorstellung zum Schluss der Ferienaktion, zu der Eltern und Großeltern eingeladen waren, haben sich die Kinder besonders viel Mühe gegeben, um die zahlreichen Zuschauer zu unterhalten. Über ein traditionelles Schattenspiel, eine Tanz- und Zirkusaufführung ging es zu den Zaubertricks von Wolfgang Bollow, alias „Magic Wobo“.

„Die heutige Show hat mir super gefallen“, erzählt der neunjährige Niklas. Vor allem der Zauberer sagte ihm zu. Aber auch die vergangene Zeit hat ihm viel Spaß bereitet, so war er mit seinen Kameraden auf dem Fußballplatz oder im Schwimmbad. „Nächstes Jahr komme ich auf jeden Fall wieder!“ beteuert Niklas.

Die Betreuerinnen Susanne und Kristina (beide 19) hatten ebenfalls viel Spaß. „Es sind so viele unterschiedliche Charaktere hier, mit denen man immer anders umgehen muss“, sagt Kristina, „aber jedem, dem das Spielen und Lernen mit Kindern Spaß macht, empfehle ich den Job.“ Auch Susanne hat ein Lächeln auf den Lippen, als sie erzählt: „Es macht so viel Freude, mit den Kindern zu kochen und verschiedene Workshops zu machen. Heute war es dann nochmal richtig schön.“

Zum krönenden Abschluss der Show werden drei Teddybären, die bei „Build-A-Bear“ selbstgemacht worden waren, versteigert. Der Erlös wird in den kommenden Tagen für Not leidende Menschen in Asien gespendet - das Geld soll entweder nach Pakistan oder nach Japan gehen.