Oberhausen/Essen..

Nach den tödlichen Schüssen auf einen 41-jährigen Mann in Oberhausen hat sich der mutmaßliche Täter in der Nacht in Essen gestellt. Das bestätigte die Polizei. Demnach handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 37-Jährigen ohne festen Wohnsitz.

Der mutmaßliche Todesschütze von Oberhausen hat sich in der Nacht im Polizeipräsidium in Essen gestellt. Das bestätigte am Morgen eine Sprecherin der Polizei gegenüber DerWesten. Der Mann soll am frühen Mittwochmorgen einen 41-Jährigen mit sechs Schüssen getötet haben.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 37-jährigen Türken ohne festen Wohnsitz. Er wurde am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

Mit sechs Schüssen tödlich verletzt

Der mutmaßliche Täter soll den Mann am Mittwoch gegen 5.50 Uhr in Oberhausen-Osterfeld mit sechs Schüssen tödlich verletzt haben. Der 41-Jährige erlag noch am Tatort seinen Verletzungen.

Bereits wenige Stunden nach der Tat war der Mann laut Ermittlerkreisen in das Visier der Fahnder geraten. Er soll gemeinsam mit dem Opfer ein Internetcafé in Essen betrieben haben, dies wollte die Polizei auch am Donnerstag nicht bestätigen. Sicher ist jedoch offenbar, dass es sich bei dem 37-Jährigen um einen Bekannten des Opfers handelt. Auch der 41-Jährige hat, so die Polizei, einen Migrationshintergrund, ist türkischstämmig.

Medienberichten zufolge sei es die Aussage eines Zeugen gewesen, die den jetzt Festgenommenen so unter Druck gesetzt hätte, dass er sich den Ermittlern stellte. Hinweise auf das Motiv erhoffen sich die Ermittler nun  jedoch von einer Aussage des Tatverdächtigen. Natürlich wird auch die am Mittwoch eingesetzte Mordkommission im Umfeld von Opfer und Täter weiter ermitteln.

Die Polizei hatte die Bevölkerung am Mittwoch vor dem bewaffneten Täter gewarnt.