Oberhausen. . Die Henkelmannbrücke, die das Brücktorviertel mit dem Gelände des ehemaligen Hüttenwerks an der Essener Straße verbindet, ist seit Juli 2010 gesperrt. Die Sanierungsmaßnahmen sollen in zwei bis drei Monaten beginnen. Die Mittel sind bewilligt.

Ein Stück Stadtgeschichte soll wieder begehbar werden: Die Henkelmannbrücke, die das Brücktorviertel mit dem Gelände des ehemaligen Hüttenwerkes an der Essener Straße verbindet, wird saniert. Das bestätigt Bernhard Klockhaus, Leiter des Fachbereichs Städtebauliche Sondermaßnahmen, auf Anfrage.

Seit Juli vergangenen Jahres ist die Fußgängerbrücke bereits gesperrt, „maroder Oberbelag, Rost und Lochfraß“ habe die Stadt dazu gezwungen, so der Fachmann. Jetzt seien die Mittel aber bewilligt, das Ausschreibungsverfahren soll in Kürze eingeleitet werden. Zwei bis drei Monate wird es dann dauern, bis mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, etwa weitere drei Monate später soll die Sanierung abgeschlossen sein, schätzt Bernhard Klockhaus.

Die Henkelmannbrücke, die offiziell in keinem Straßenverzeichnis auftaucht, verdankt ihren Namen den Kindern und Ehefrauen, die das Essen für ihre schwer schuftenden Väter und Männer im Hüttenwerk in Henkelmännern von der Brücke abgeseilt haben sollen.