Oberhausen..

Die Stadt Oberhausen ist auf der Jagd nach Steuersündern. Nach der Ankündigung verstärkter Kontrollen bei Hundehaltern meldeten allein 150 Bürger ihre Tiere an. Durch nicht angemeldete Hunde entgehen der Stadt Einnahmen von rund 150.000 Euro jährlich.

Erst im Januar kündigte die Stadt Oberhausen eine Bestandsaufnahme für Hunde an. Zwar ist diese Kontrolle an der Haustür noch nicht angelaufen, dennoch verzeichnet Oberhausen schon jetzt einen dreistelligen Anstieg an gemeldeten Hunden. Vorauseilender Gehorsam oder Zufall? Allein zum Jahresbeginn ließen Besitzer 150 Fiffis, Waldis und Hassos registrieren.

10 bis 20 Prozent der Hunde in Oberhausen seien jedoch nicht gemeldet – so die Vermutung der Stadt, die folglich mit zusätzlichen Einnahmen bei der Hundesteuer von 150.000 Euro jährlich rechnet. Im Januar stieg die Zahl aber gerade einmal um 7 Prozent: Aktuell sind damit 9350 Hunde in Oberhausen verzeichnet. Im Jahre 2008 waren es noch 8869. 100.000 Haushalte sollen bis zum Beginn der Sommerferien Mitte Juli abgeklappert werden.

WAZ und DerWesten wollen Ihren Standpunkt im Dauerstreit um liegen gelassenen Hundekot in Oberhausen erfahren. Was haben Sie beobachtet? Wer hat Schuld an der Misere?