Oberhausen. .
Hermann Josef Peters war es, der die Hilferufe des Mannes gehört hatte, der in Lirich in den Rhein-Herne-Kanal gesprungen war, um seinen Hund zu retten. Peters kritisiert, der Diensthabenden im Tower der Schleuse habe den Notruf zunächst hinterfragt.
Zum Bericht über die Rettung eines Hundehalters und seines Bullterriers aus dem Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen-Lirich hat Hermann Josef Peters denn doch noch etwas anzumerken: Der 62-Jährige war nämlich derjenige, der bei seinem Spaziergang auf die Hilferufe des Mannes aufmerksam wurde, der sich im Rhein-Herne-Kanal in Höhe der Schleuse Lirich an der Spundwand-Leiter festklammerte. Und, selbst schon ziemlich entkräftet, mit der anderen Hand den Hund über Wasser hielt.
Hermann Josef Peters versuchte zuerst selbst, Mann und Hund aus dem Wasser zu helfen. Was aber nicht gelang. Also lief er zum Tower der Schleuse und bat den Mitarbeiter dort, die Feuerwehr zu rufen.
Die Reaktion des Mannes war es, die WAZ-Leser Hermann Josef Peters sehr verärgerte. Nach seiner Aussage fragte der Diensthabende in der Schleuse, bevor er zum Telefon griff, wer denn wohl den Einsatz der Feuerwehr bezahle?
Angesichts der Tatsache, dass ein Mensch aus eiskaltem Kanalwasser gerettet werden musste, und zwar schnell, eine unverständliche Frage, findet Peters. Immerhin: Die Wehr traf ein und Mann und Hund sind wohlauf.