Oberhausen. .
Die Polizei Oberhausen schlug bei der Geldübergabe zu: Zwei Männer wollten einem Geschäftsmann in Oberhausen mit einer abenteuerlichen Geschichte von unterschlagenen Unicef-Fördergeldern 200.000 Euro Falschgeld unterjubeln.
Zunächst wollten zwei Männer bei einem Möbelhändler in Oberhausen nur die Einrichtung für ein Geschäftslokal kaufen. Als sich Käufer und Verkäufer über das Geschäft im Wert von 60.000 Euro einig waren, boten sie dem Geschäftsmann ein weiteres lukratives Geschäft an.
Mit Hilfe ihrer afrikanischen Verwandtschaft, so die Männer, hätten sie Fördergelder der Unicef in Höhe von 500.000 Euro unterschlagen. Das Geld sei zum Schutz vor Korruption eingefärbt und könne nur in einem besonderen Verfahren mit einer „ Spezialflüssigkeit“ wieder in umlauffähiges Geld verwandelt werden. Das Verfahren führten die Fremden dem Oberhausener Geschäftsmann sogar vor: Wie von Zauberhand verwandelten sich die schwarzen Scheine in echte 50-Euro-Banknoten.
Diesen echten Schein durfte der Geschäftsmann zur Prüfung auch behalten. Ihm versprach das dubiose Duo, er könne auf diese Weise eine Investition von 100.000 Euro verdoppeln.
Die Hoffnung der Betrüger auf Gier schlug fehl: Der Geschäftsmann schaltete die Polizei Oberhausen ein und ließ die Betrüger in ihre eigene Falle laufen. Am Freitag konnten die beiden Betrüger bei der „ Geldübergabe“ durch die Beamten der Oberhausener Polizei festgenommen werden.
Sie werden dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.