„Für mich ist das mehr als eine Schule.“ Angesichts der demografischen Entwicklung glaubt Simone-Tatjana Stehr, schulpolitische Sprecherin der CDU, nicht daran, dass nur eine Grundschule geschlossen wird.
„Das politische Vorausdenken fehlt mir“, bemängelt Stehr. Den Zeitpunkt, jetzt einen neuen Schulentwicklungsplan zu erstellen, findet sie „recht spät“. „Der alte ging bis 2010.“ In dieser Stadt würde immer so lange gewartet, bis es fast zu spät sei.
Zum Thema kleine Schulen, kleine Klassen sagt sie, dass es sehr kontrovers diskutiert würde. Es gebe Studien dafür und dagegen. Ihnen seien wohnungsnahe Schulen wichtig, eine Wahlfreiheit. Und natürlich würden ihnen auch die katholischen Hauptschulen am Herzen liegen. „Man muss schauen, was die Eltern wollen und was finanziell machbar ist“, so Stehr.