Oberhausen. .
Baustelle auf der Baustelle Autobahnkreuz Oberhausen: Das Kreuz ist am Mittwoch von 9 bis 15 Uhr nicht in alle Richtungen befahrbar. Wer auf der A 3 von Wesel kommend auf die A 2 (Richtung Hannover) will, muss einen Umweg fahren.
Wenn auf der Straße gebaut wird, bremst das den Verkehr. Oft bis zum Stillstand. Und das Autobahnkreuz Oberhausen ist eine Dauerbaustelle: 24 Monate werden Abriss und Neubau der Brücke dauern, auf der die Autobahn 3 (Oberhausen - Emmerich) in die Autobahn 516 übergeht. Unter dem Brückenbauwerk wird die A 3 (Köln - Oberhausen) zur A 2 (Oberhausen - Hannover). Seit einer Woche, seit die Dauerbaustelle für das Zehn-Millionen-Euro-Projekt eingerichtet wurde, ist eine Hälfte der Brücke gesperrt.
Der Verkehr in beide Richtungen, Oberhausen und Arnheim, muss sich seither auf der Brücke die zweispurige Fahrbahn teilen, die zuvor in das Oberhausener Zentrum geführt hatte (zu A 42 und B 223).
Am Mittwochmorgen lässt der Landesbetrieb Straßen NRW auch diese Verbindung von Arnheim Richtung Hannover teilweise kappen: Von 9 bis 15 Uhr wird die Abfahrt von der A 3 gesperrt sein. Warum, erklärt Norbert Cleve, Sprecher der Autobahnniederlassung Krefeld des Landesbetriebs: „Auf der seit einer Woche doppelt belasteten A 516 Richtung Oberhausen haben sich Teile der Fahrbahn gelöst.“
Umleitung über AS Sterkrade
Die Bauarbeiter müssen den Schaden nicht nur beseitigen, sondern die Fahrbahn so stabilisieren, dass auch Lkw ein weiteres Jahr gefahrlos darüber hinweg rollen können. Denn in etwa einem Jahr erst, so der Bauplan, soll diese Hälfte der Brücke verschwinden. „Der Abriss der anderen Hälfte aber“, so Cleve, beginne „schon am 18. Dezember.“
Mit Verkehrsbehinderungen müssen Autofahrer also bis Mittwochnachmittag nicht nur auf der Brücke rechnen, sondern auch auf der A 516. Denn der Verkehr Richtung Hannover wird über die Anschluss-Stelle Oberhausen-Sterkrade der 516 umgeleitet. Von dort ist das Kreuz und damit die Abfahrt auf die A 2 erreichbar.
Ortskundigen Fahrern, die vom Niederrhein anfahren, empfiehlt Norbert Cleve einen andere Route: erst auf die A 3 Richtung Köln, dann auf die A 42 Richtung Dortmund und von dort, etwa über die A 43 (Bochum - Recklinghausen), auf die A 2.
Zum Beispiel. Für Fernfahrer führen am Mittwoch viele Umwege auf die A 2 Richtung Hannover.