Oberhausen. .

Spätestens in einem Jahr soll die Oberhausener Polizei Blau tragen. Im Juni wird erstmal Maß genommen.

Thema ist sie schon ziemlich lange, die neue Uniform. Bis allerdings auch die örtliche Polizei in Blau gekleidet ist, wird es noch etwa ein Jahr dauern. „Voraussichtlich im Herbst oder Ende 2011 wird die Oberhausener Behörde ausgestattet“, so eine Sprecherin des Innenministeriums in Düsseldorf. Im Sommer nimmt man am Friedensplatz erstmal Maß.

Was nicht etwa bedeutet, dass die Beamten Maßanzüge bekommen. Vielmehr will man sich in jenen zweieinhalb Wochen im Juni einen Überblick darüber verschaffen, wieviele Sätze in welchen Konfektionsgrößen benötigt werden. „Die Größen, die wir mal für die Kollegen abgelegt haben, stimmen vielfach nicht mehr“, so die Sprecherin. „Außerdem haben die neuen Uniformen einen anderen Schnitt.“

Für jeden eine Kiste

Für jeden Polizeibeamten soll dann eine Kiste gepackt werden mit den neuen Kleidungsstücken – Jacken, Hosen, Schirmmütze, kurz- und langärmlige Hemden, Pullover und Rollkragenpullover, Krawatten und Schuhe – sowie einem Rückmeldezettel, falls doch mal was zwickt. Wobei: „Wir haben bisher für jeden Kollegen die passende Uniform gefunden.“

An der Einführung der blauen, modernen Uniformen arbeitet die Polizei bereits seit geraumer Zeit. Mit der logistischen Mammutaufgabe der flächendeckenden Ausstattung der rund 30 000 Beamten in NRW ist übrigens das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in Duisburg betreut – jene Behörde, in der die neue Oberhausener Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier zuletzt eine führende Position innehatte.