Oberhausen. .

Dass Rasen keine Seltenheit unter Autofahrern ist, zeigen die Ergebnisse der Verkehrskontrollen, die die Oberhausener Polizei durchgeführt hat: Von 614 angehaltenen Fahrern mussten 586 ein Verwarnungsgeld bezahlen. Einer war sogar 40km/h zu schnell.

Mit 90 Stundenkilometern im Auto durch die Stadt: Was sich wie ein Einzelfall von Raserei anhört, ist offenbar gar nicht so selten. Das haben die Verkehrskontrollen der Oberhausener Polizei in der zweiten Oktoberhälfte ergeben: Von 614 Autofahrern, die von den Beamten angehalten wurden, müssen 586 ein Verwarnungsgeld bezahlen. An über 85 Kontrollstellen hatten die Polizisten nach Rasern Ausschau gehalten.

Bei 28 Autofahrern reichte die Zahlung eines Verwarnungsgeldes nicht mehr aus. Hier mussten die Beamten wegen gravierender Geschwindigkeitsüberschreitungen Anzeigen schreiben. Vier der ertappten Fahrer müssen mit einem vierwöchigen Fahrverbot rechnen. Darüber hinaus gab es Punkte in Flensburg und ein Geldbuße von bis zu 280 Euro.

Den Geschwindigkeitsrekord stellte ein Autofahrer auf der Erlenstraße auf. Er war mit 90 Stundenkilometern unterwegs – dabei sind hier nur 50 km/h erlaubt. An gleicher Stelle wurde ein weiterer Fahrer mit 85km/h erwischt. Auch in den 30iger-Zonen konnten sich die Raser offenbar nicht bremsen: Auf der Lothringer Straße wurde ein Kradfahrer mit 68 Km/h, auf der Herzogstraße mit 67 Stundenkilometern gemessen.