Oberhausen..
Der Oberhausener Tierschutzverein ist der Idee, ein eigenes Tierheim einzurichten, ein Stück näher gekommen: Ein Gönner, der im Hintergrund bleiben möchte, bietet Hilfe an. Voraussetzung: Die Stadt muss ein Gebäude zur Verfügung stellen.
Kaum hatte die WAZ-Redaktion über die Idee des Tierschutzvereines berichtet, ein eigenes Tierheim zu organisieren, meldete sich ein Oberhausener, bot Hilfe an. Der Herr, der lieber nicht genannt werden möchte, sagt: „Ich wollte schon lange etwas für den Tierschutz tun.“ Er kann sich vorstellen, den Tierschutzverein zu unterstützen, wenn die Stadt ein Gebäude zur Verfügung stellt. Am Dienstag trafen sich die Vorstandsmitglieder des Vereins mit dem Oberhausener. Gemeinsam stellte man Überlegungen an, wie sich ein solches Projekt realisieren ließe.
Was Gebäude oder Grundstücke betrifft, hofft man auf Vorschläge von der Stadt. Jedenfalls soll auch ein Oberhausener Tierarzt bereit sein, seine Praxis in den Komplex zu integrieren. Der Tierschutzverein, so Vorsitzende Petra Barth, ist dabei, ein Konzept zu erarbeiten: „Wir stellen Berechnungen an, was uns ein Tierheim kosten würde.“ Der Verein will das Heim ja in Eigenregie betreiben. Eine Frage ist auch, was die Stadt sparen könnte. 189 000 Euro, sagte Barth, zahlte sie 2009 an das Tierheim in Mülheim.
In den nächsten Wochen soll das Konzept stehen, dann würde man sich gerne mit den Verantwortlichen der Stadt zusammensetzen.