Oberhausen/Essen. .
Auf der Grenze zwischen Oberhausen und Essen wurde am Montag ein Blindgänger gefunden, der bis zum Mittag entschärft wurde. Das Umfeld wurde gesperrt, ÖPNV und Bahnverkehr waren beeinträchtigt. Ab etwa 16 Uhr soll's bei der Bahn wieder normal laufen.
Ein Weltkriegs-Blindgänger wurde am Montagvormittag im Grenzgebiet zwischen Essen und Oberhausen entschärft, genauer: in Dellwig, auf einem Firmengelände an der Ripshorster Straße in Höhe der Haus-Nummer 386. Ab kurz vor 10 Uhr waren die Straßen im Umfeld für den Verkehr gesperrt, Straßenbahnen und Busse standen teils still. Auch auf den S-Bahn-Linien S2 und S9 ging zeitweise nichts mehr, der Fernverkehr musste teilweise umgeleitet werden. Gegen 13.30 Uhr gab's dann Entwarnung: Die Entschärfung war erfolgreich, alle Sperren wurden aufgehoben.
Am Mittag gab es auf den betroffenen Bahn-Linien teils noch Verspätungen, aber: "Bis zum Berufsverkehr wird sich die Situation normalisieren", so ein Bahnsprecher. Ab etwa 16 Uhr werde wohl alles wieder normal laufen.
Die betroffene Firma selbst hatte die Bezirksregierung darauf aufmerksam gemacht, dass sich auf dem Grundstück ein Blindgänger befinden könnte. "Wir haben dann Luftbilder des Grundstücks ausgewertet", heißt es von der Bezirksregierung. Dabei ergab sich in der Tat ein Verdacht - der sich bei den entsprechenden Grabungen am Montagmorgen dann endgültig bestätigte. (ger)